LKZ im Gespräch: Beim Kandidatentalk äußern sich die Bürgermeisterbewerber zu aktuellen Themen.

Renningen - So langsam geht es in Richtung Zielgerade. Noch nicht einmal mehr zwei Wochen, dann entscheiden die Renninger darüber, wer ihr Bürgermeister für die nächsten acht Jahre wird. Genauer: am Sonntag, 9. Oktober.

 

Die Auswahl an Bewerbern ist nicht gerade klein. Gleich fünf Kandidaten haben ihren Hut in den Ring geworfen. Um einen Einblick zu erhalten, wie jeder der Bewerber so „tickt“ und welche Vorstellungen er von der Zukunft für die Rankbachstadt hat, veranstaltet die Leonberger Kreiszeitung einen Kandidatentalk am kommenden Mittwoch im Bürgerhaus.

Wolfgang Faißt ist seit dem Jahr 2000 Bürgermeister

Der erste, der seine Kandidatur eingereicht hat, ist der amtierende Bürgermeister Wolfgang Faißt. Der 54-jährige Diplom-Verwaltungswirt ist seit dem Jahr 2000 Bürgermeister von Renningen. In seine Amtszeit fallen unter anderem die Entstehung des Baugebiets Schnallenäcker und des Gewerbegebiets Raite, die Ansiedlung des Bosch-Forschungszentrums, aber auch die Gründung des Jugendgemeinderats.

Einer seiner Herausforderer ist Helmut Epple, der 2014 bereits in seiner Wahlheimat Weissach kandidierte. Der 59-Jährige möchte sich unter anderem für mehr Bürgernähe, gute Schulen und solide Finanzen einsetzen. Ebenfalls auf dem Stimmzettel steht Dennis Metzulat. Der 35-jährige Familienvater ist in Renningen aufgewachsen und möchte sich in seiner Heimatstadt unter anderem für bezahlbaren Wohnraum für Familien stark machen und mehr Bürgerbeteiligung auch durch den Einsatz sozialer Medien erreichen.

Fünf Kandidaten werben um die Wählergunst

Ulrich Raisch (55), der bereits 2008 um die Gunst der Renninger Bürger warb, möchte ebenfalls als Bürgermeister ins Rathaus einziehen. Die davor letzte seiner insgesamt 28 Kandidaturen war für das Oberbürgermeisteramt in Fellbach, wo er gegen Gabriele Zull unterlag. Der Fünfte im Bunde ist Alfred Wilhelm von der Nein-Partei. Er möchte nicht Bürgermeister werden, sondern den Wählern eine Alternative zu allen anderen Kandidaten bieten.