Wie wichtig die Arbeit der Präventionsbeamtinnen ist, zeigt ein Blick auf die Statistik: Allein im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden in den Kreisen Ludwigsburg und Böblingen rund 200 Anrufe von Trickbetrügern registriert. Ein Schwerpunkt war dabei Sindelfingen. Und auch wenn die Täter nur in sieben Fällen Erfolg hatten, ist der Schaden mit fast einer halben Million Euro doch beträchtlich: Allein bei einem Fall in Asperg haben Gauner einem 82-jährigen Mann Wertgegenstände in Höhe von 350 000 Euro abgeluchst.

 

„Der Enkeltrick ist inzwischen bekannt, seit einem halben Jahr gibt es vermehrt Anrufe von falschen Polizeibeamten“, erzählt Wittke. Eine von mehreren Maßnahmen des Präventionsreferates sei es gewesen, mit den Banken in den Kreisen Böblingen und Ludwigsburg Kontakt aufzunehmen und die Mitarbeiter für das Problem zu sensibilisieren. „Manchmal hilft es schon, den Kunden einfach zu fragen, wofür er das Geld braucht, wenn er statt 200 Euro auf einmal 10 000 Euro vom Konto abheben will“, sagt Wittke.

Vier Augen sehen mehr als zwei

Neben den beiden Präventionsbeamtinnen berät im Leo-Center auch Jürgen Hach vom Polizeirevier Leonberg. „Für uns ist es ideal, dass so schlechtes Wetter ist, da kommen viele Leute“, zeigt er sich zufrieden. Für ihn ist es ein Heimspiel, viele kennen ihn persönlich. „Manche nutzen die Gelegenheit auch, um über andere Dinge als die angespannte Parkplatzsituation in Leonberg zu reden“, berichtet Hach.

Er freut sich, dass er und seine Kollegen so viele Menschen erreichen. „Und wenn sie es dann noch Nachbarn und Freunden weitererzählen, dann nützt unsere Arbeit noch mehr“, sagt er. Sein wichtigster Tipp ist: Auch wenn ein Handwerker in Montur draußen steht und Druck macht, die Tür immer zu lassen. „Im Zweifel bei der Hausverwaltung anrufen und fragen, ob tatsächlich ein Handwerker bestellt ist oder eine Nachbarin dazu holen. Vier Augen sehen mehr als zwei“, rät Hach. Möglicherweise müsse der Handwerker dann länger warten, aber dafür sei man auf Nummer sicher.

Sei das Geld erst einmal weg, könne man nur noch eine Anzeige aufnehmen. Da die Täter oft aus dem Ausland agierten, seien die Ermittlungen nicht einfach. „In der Regel ist es gut, seinem Bauchgefühl zu trauen und lieber einmal zu oft zur Polizei zu gehen. Auch Sirscha Schöwe empfiehlt, sich stets an die Polizei zu wenden: „Auch wenn wir nur die Telefonnummer des Anrufers bekommen, können wir schon feststellen, ob diese Nummer gerade öfter auftaucht“, erläutert die Polizeiobermeisterin.

„Der Enkeltrick ist inzwischen bekannt, seit einem halben Jahr gibt es vermehrt Anrufe von falschen Polizeibeamten“, erzählt Wittke. Eine von mehreren Maßnahmen des Präventionsreferates sei es gewesen, mit den Banken in den Kreisen Böblingen und Ludwigsburg Kontakt aufzunehmen und die Mitarbeiter für das Problem zu sensibilisieren. „Manchmal hilft es schon, den Kunden einfach zu fragen, wofür er das Geld braucht, wenn er statt 200 Euro auf einmal 10 000 Euro vom Konto abheben will“, sagt Wittke.

Vier Augen sehen mehr als zwei

Neben den beiden Präventionsbeamtinnen berät im Leo-Center auch Jürgen Hach vom Polizeirevier Leonberg. „Für uns ist es ideal, dass so schlechtes Wetter ist, da kommen viele Leute“, zeigt er sich zufrieden. Für ihn ist es ein Heimspiel, viele kennen ihn persönlich. „Manche nutzen die Gelegenheit auch, um über andere Dinge als die angespannte Parkplatzsituation in Leonberg zu reden“, berichtet Hach.

Er freut sich, dass er und seine Kollegen so viele Menschen erreichen. „Und wenn sie es dann noch Nachbarn und Freunden weitererzählen, dann nützt unsere Arbeit noch mehr“, sagt er. Sein wichtigster Tipp ist: Auch wenn ein Handwerker in Montur draußen steht und Druck macht, die Tür immer zu lassen. „Im Zweifel bei der Hausverwaltung anrufen und fragen, ob tatsächlich ein Handwerker bestellt ist oder eine Nachbarin dazu holen. Vier Augen sehen mehr als zwei“, rät Hach. Möglicherweise müsse der Handwerker dann länger warten, aber dafür sei man auf Nummer sicher.

Sei das Geld erst einmal weg, könne man nur noch eine Anzeige aufnehmen. Da die Täter oft aus dem Ausland agierten, seien die Ermittlungen nicht einfach. „In der Regel ist es gut, seinem Bauchgefühl zu trauen und lieber einmal zu oft zur Polizei zu gehen. Auch Sirscha Schöwe empfiehlt, sich stets an die Polizei zu wenden: „Auch wenn wir nur die Telefonnummer des Anrufers bekommen, können wir schon feststellen, ob diese Nummer gerade öfter auftaucht“, erläutert die Polizeiobermeisterin.