Platzgestaltung in der Ortsmitte geht in die nächste Runde.

Wimsheim - Auf einem guten Weg scheint die Gestaltung des Platzes in der Wimsheimer Ortsmitte. Jetzt stimmte der Gemeinderat der Entwurfsplanung von Landschaftsarchitekt Stefan Fromm bei nur einer Enthaltung zu und beauftragte die Einwicklung der Ausführungsplanung. Gleichzeitig wurde die Verwaltung ermächtigt, die erforderlichen Fachplaner zu beauftragen. Von einem „Schritt in die richtige Richtung“ sprach Axel Heinstein von den Bürgern für Wimsheim.

 

Vielseitig nutzbar

Der jetzt im Wimsheimer Rat vorgestellte Entwurf beinhaltete auch die Rückmeldungen auf den Vorentwurf, den das Gremium in seiner Sitzung vom 25. Juli öffentlich behandelt hatte. Wesentliche Punkte sind eine wassergebundene Fläche – sprich: Schotter – in der Mitte des rund 500 Quadratmeter messenden Platzes. Diese ist vielseitig nutzbar und beinhaltet als zentralen Punkt einen Baum. Beete flankieren die Fläche im Norden und Süden. Vom Westen her ist eine Zugangstreppe vorgesehen. Das Element Wasser soll über eine Wassertreppe auf den Platz fließen, die in einem ebenen Abschlussbecken endet.

Zu viel Beton?

Für angeregte Diskussionen aber sorgte insbesondere die wassergebundene Decke. Er habe damit „grundlegende Probleme“, bekannte der Fraktionsvorsitzende der Bürger für Wimsheim, Hans Lauser. Seine Bedenken gegen Dreck und Schmutz auf der Fläche versuchte Planer Fromm zwar zu entkräften, doch bot er an, alternativ auch kleinformatiges Pflaster für die 200 Quadratmeter umfassende Innenfläche in seine Überlegungen mit aufzunehmen. Andere störten sich an der Mauer , die den Platz zum Rathaus begrenzt. Das wirke „zubetoniert“, monierte Stefan Döttling von der Liste Bürgerinitiative. Hier brachte bei der anschließenden Bürgerfrageviertelstunde eine Einwohnerin den interessanten Vorschlag ins Spiel, die Mauer mit Glas aufzulockern. Die Kosten für die Platzgestaltung belaufen sich laut Bürgermeister Mario Weisbrich auf rund 350 000 Euro, 60 000 davon sind für die Wassertreppe eingeplant. Die Qualität sei eine ähnliche wie in Rathausstraße und Kirchgasse. Um sich weitere Anregungen auch zur Materialauswahl zu holen, regte Weisbrich an, gemeinsam andere ähnlich gestaltete Plätze anzuschauen.