Ein Schwelbrand zieht sich bis zum Dachstuhl durch.

Leonberg - Einen Großeinsatz hat eine über Nacht vergessene Fritteuse der Feuerwehr Leonberg beschert. Diese wurde am Freitagmorgen vom Personal des Naturfreundehaus „Wanne“ alarmiert, weil die Gasstätte völlig verraucht war. Die Feuerwehrleute bemerkten schnell, dass es kein offenes Feuer gab und entlüfteten die Räume. Dabei stellte sich heraus, dass eine Holzwand hinter der Fritteuse sehr heiß war. Als die Feuerwehrleute die Holzwand aufbrachen, entdeckten sie einen Schwelbrand, der sich bis zum Dachstuhl durchzog. „Besonders für die Männer und Frauen in den beiden Trupps unter Atemschutz war es bei der Sommerhitze ein sehr kräftezehrender Einsatz“, sagt der Gesamtkommandant Wolfgang Zimmermann. Um an den Brandherd heranzukommen, wurde das Dach abgedeckt. Hierfür mussten erst Solarpaneele demontiert werden. Erst dann konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Besonders erschwert wurde der vierstündige Einsatz der 45 Feuerwehrleute und der zehn Fahrzeuge durch die enge Zufahrt zum Naturfreundehaus.