Straßenmeisterei
: Im Jahr 2020 soll mit dem Bau einer neuen Straßenmeisterei bei Magstadt begonnen werden, der voraussichtlich zwei Jahre dauert. Die Kosten müssen noch genau ermittelt werden. Die Kreisbehörde als Bauherr schätzt, dass das Vorhaben 10 bis 15 Millionen Euro kostet. Nach einem Wettbewerb liegt nun ein Architektenentwurf vor, der die Grundlage der weiteren Planung bildet. Der Neubau soll die marode und zu eng gewordene Straßenmeisterei in Leonberg sowie die alte Außenstelle in Weil der Stadt ersetzen. An die neue Straßenmeisterei wird eine Rettungswache angegliedert. Die gesamte Fläche des Grundstücks beträgt etwa 2,2 Hektar.
Flurbereinigung
: Bis auf die rund 70 Ar des Gärtnermeisters Klaus Winter gehört das Neubaugrundstück für die Straßenmeisterei dem Kreis. Die Restfläche erhält dieser im Zuge der Flurbereinigung, welche die Behörde für Verkehrsmaßnahmen und Infrastrukturprojekte vornehmen kann. Laut einem Gutachten ist das Baugrundstück unweit der Bundesstraße 464 der optimal gelegene Standort für die Straßenmeisterei, und er befindet sich ziemlich in der Mitte des Kreisgebiets. Das Flurbereinigungsverfahren für den Neubau der Bundesstraße 464 zwischen Sindelfingen und Renningen, der seit dem Jahr 2014 abgeschlossen ist, läuft immer noch.
B 464
Am Ende der Flurbereinigung werden 4200 Flurstücke auf einer Gesamtfläche von 700 Hektar neu verteilt sein. Betroffen sind 1400 Eigentümer. Für die Straße selbst wurden 35 Hektar gebraucht . Einen großen Teil der benötigten Wiesen und Äcker hat der Bund den Besitzern abgekauft. 440 000 Euro wurden bisher an Entschädigungen gezahlt. Es gab auch Widersprüche gegen das Verfahren. Laut der Kreisbehörde konnte letztlich aber alles gütlich geregelt werden.
„Was nützt mir das?“, fragt der 55-Jährige, er benötige guten Boden. Winter ist sich sicher: Eine solche Erde der Güteklasse 1 wie seine beiden Äcker sie besäßen, die er nun hergeben müsse, gebe es in Magstadt nicht mehr. In Maichingen habe er nur einen einzigen, der so beschaffen sei: nicht steinig, nicht nass. Einen „sandigen Lehmboden“ brauche er.
Vor Jahren wollte Klaus Winter in den Osten ziehen
Ampfer ist zuletzt auf den Äckern gediehen, auf denen die Straßenmeisterei gebaut wird. Zuvor Johanniskraut, Thymian, Zitronenmelisse, Salbei und viele andere Kräuter mehr. Das Gelände wird bereits von der Bundesstraße 464 durchschnitten. Insgesamt war das Feld einmal 1,9 Hektar groß. 20 Ar fielen einer Erdaufschüttung für die neue Bundesstraße zum Opfer. Sie wurden Winter entzogen. Den Rest des Grundstücks mit 1,7 Hektar beansprucht der Kreis für die Straßenmeisterei. 70 Ar davon gehören bis jetzt noch dem Gärtnermeister. Rund einen Hektar hatte er bis vor einigen Jahren gepachtet, die Eigentümer haben die Fläche längst an den Kreis verkauft. Und nun werden ihm dort auch noch die letzten Flurstücke genommen.
„Ich wäre vor Jahren gerne mit meinem Betrieb in den Osten gezogen. Aber meine Frau und meine Kinder hatten etwas dagegen“, sagt der 55-Jährige. Nun soll sein Sohn demnächst die Betriebsführung übernehmen, obwohl Klaus Winter noch vital ist. „Ich werde weiterarbeiten“, sagt er, „aber das, was hier passiert, ist bitter.“
Die Flurbereinigung für die Bundesstraße 464 läuft immer noch
Straßenmeisterei
: Im Jahr 2020 soll mit dem Bau einer neuen Straßenmeisterei bei Magstadt begonnen werden, der voraussichtlich zwei Jahre dauert. Die Kosten müssen noch genau ermittelt werden. Die Kreisbehörde als Bauherr schätzt, dass das Vorhaben 10 bis 15 Millionen Euro kostet. Nach einem Wettbewerb liegt nun ein Architektenentwurf vor, der die Grundlage der weiteren Planung bildet. Der Neubau soll die marode und zu eng gewordene Straßenmeisterei in Leonberg sowie die alte Außenstelle in Weil der Stadt ersetzen. An die neue Straßenmeisterei wird eine Rettungswache angegliedert. Die gesamte Fläche des Grundstücks beträgt etwa 2,2 Hektar.
Flurbereinigung
: Bis auf die rund 70 Ar des Gärtnermeisters Klaus Winter gehört das Neubaugrundstück für die Straßenmeisterei dem Kreis. Die Restfläche erhält dieser im Zuge der Flurbereinigung, welche die Behörde für Verkehrsmaßnahmen und Infrastrukturprojekte vornehmen kann. Laut einem Gutachten ist das Baugrundstück unweit der Bundesstraße 464 der optimal gelegene Standort für die Straßenmeisterei, und er befindet sich ziemlich in der Mitte des Kreisgebiets. Das Flurbereinigungsverfahren für den Neubau der Bundesstraße 464 zwischen Sindelfingen und Renningen, der seit dem Jahr 2014 abgeschlossen ist, läuft immer noch.
B 464
Am Ende der Flurbereinigung werden 4200 Flurstücke auf einer Gesamtfläche von 700 Hektar neu verteilt sein. Betroffen sind 1400 Eigentümer. Für die Straße selbst wurden 35 Hektar gebraucht . Einen großen Teil der benötigten Wiesen und Äcker hat der Bund den Besitzern abgekauft. 440 000 Euro wurden bisher an Entschädigungen gezahlt. Es gab auch Widersprüche gegen das Verfahren. Laut der Kreisbehörde konnte letztlich aber alles gütlich geregelt werden.