Der Umzug läuft - die Innenstadt ist rappelvoll. Das Krankenhaus als Leuchtturm, es gibt viele kreative Umzugswagen. Schon am Morgen waren die Keller, das Haus der Begegnung oder die Steinturnhalle voller Menschen.

16.20 Uhr Die Leonberger gehen jetzt wieder in den Keller zum Lachen. Die Lokale sind jetzt rappelvoll. Die Straßensperrungen sind noch nicht wieder aufgehoben. Man lässt jetzt alles langsam auslaufen. Aufgrund des Wetters kamen etwas weniger als im vergangenen Jahr, so erste Schätzungen.

 

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16:00 Uhr Der Umzug ist vorbei. Jetzt geht das Feiern erst richtig los! In der Hinteren Straße läuft schon Helene Fischers "Atemlos". Brave Mütter, die sonst ihre Kinder herumfahren, stehen mit ... ähm, Getränken auf der Kreuzung und feiern.

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15.50 Uhr Das Leonberger Albert-Schweitzer-Gymnasium kommt mit einem "Sommernachtstraum". Die Freyen Rittersleut zu Randingen sind unterwegs mit - antürlich - Pferden. Auch der Eltinger Esel wurde gesichtet! Unter der Überschrift "Hier kannst du dich wundern" gibt es einen Motivwagen zum Wertstoffhof.

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15.30 Uhr: Die Stimmung in Leonberg ist bombastisch. Die Pferdemarkt-Parade ist auf dem Höhepunkt. Überall sind bunte Kostüme und gut gelaunte Leute zu sehen. Die Kinder sammeln fleißig Süßigkeiten vom Boden.

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15:00 Uhr Die Weiler Narrenzunft AHA ist dekadent unterwegs. Im Römerkostüm, auf dem Wagen gibt es Wein und Trauben, während das Fußvolk laufen muss.

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13:30 Uhr Die Internetverbindungen brechen zusammen, der UMTS-Empfang bricht teilweise zusammen. Der Umzug ist sehr kreativ: Ein Rumpelstilzchen ist zu sehen. Viele bunte Masken und Verkleidungen. Der Rest der Stadt ist wie ausgestorben.

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14:02 Uhr Der Umzug hat begonnen. Die Innenstadt ist rappelvoll. Die ersten Bilder sind schon da. Das Krankenhaus als Leuchtturm. Die CDU titelt: "Wer soll das bezahlen?" Viele kreative Umzugswagen sind wieder mit dabei. Auch die Weiler Narren sind in Leonberg.

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13.30 Uhr Am Leo-Center ist noch ziemlich wenig los, dafür bei der Feuerwehr. Ob man sich noch für den großen Umzug warmfeiert? Das Wetter ist ziemlich nasskalt, die Stadt hofft dennoch auf eine große Beteiligung.

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12:15 Uhr Die LKZ ist schneller als dpa. Tatsächlich, die Redakteurin der Deutschen Presseagentur kam in die Redaktion, sie hatte kein Internet-Empfang. Da half man doch gerne aus - inzwischen sitzt sie im Domizil und versucht, Infos und Bilder vom Pferdemarkt zu senden.

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11.10 Uhr Die traditionelle Bürgermeisterversammlung in der Kreissparkasse hat diesmal den Bundesliga-Schiedsrichter Knut Kircher zu Gast. "Wenn Sie Oliver Kahn eine Gelbe Karte geben wollten, haben Sie schon überlegt: ich habe doch drei Kinder", sagt er. Der OB Bernhard Schuler fasst sich kurz: "Normalerweise bedanke ich mich dafür, dass Leonberg dem Kreis Böblingen angehört. Das lasse ich diesmal."

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10:30 Uhr Und wer doch eher auf Maultaschen und Kartoffelsuppe Lust hat, schaut bei den Leonberger LandFrauen vorbei. Für die selbstgemachte Kartoffelsuppe wird nur frisches Gemüse aus der Region verwendet. Und nach dem Essen stehen Kaffee und Kuchen schon bereit. Kuchenliebhaber sind hier in den besten Händen. Bei 70 verschiedenen Kuchensorten ist für jeden etwas mit dabei

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10:10 Uhr Die Pferdeschau mit Prämierung im Stadion im Tilgshäusle läuft auf vollen Touren. Auch die Stadt füllt sich langsam mit Menschen. Auf dem Marktplatz wird fleißig mit Pferden gehandelt. In der Altstadt wurden die ersten falsch parkenden Autos abgeschleppt. In der Straße von Ditzingen gibt es erste Staus, weil nicht alle die Umleitungen zum Pferdemarkt verstanden haben. Voll ist es auch schon in den Kellern. Die Vinoethek, der Ruff-Keller, überall gibt es schon fröhliche Gemütlichkeit.

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9:20 Uhr: Reger Handel auf dem Marktplatz.  Was soll denn der kleine Graue kosten?“ Der Pferdehändler Hans-Erwin Bergold ist einen Augenblick lang sprachlos. Da interessiert     sich doch der erste, der ihn an diesem Pferdemarkt anspricht für den  kleinen 19-jährigen  Esel, den er zwischen seinen acht Pferden  vor dem Alten Rathaus stehen hat. Doch als Händler mit mehr als 30 Jahren Erfahrung   auf dem  Pferdemarkt, fängt sich der Mann aus dem pfälzischen Wachenheim schnell. „Der ist geritten, an Hunde und Ziegen gewöhnt und  nicht störrisch“, preist er das Grautier an. Wilhelm Hauser aus Altensteig/Berneck  hört das gerne, denn der Mann aus dem Schwarzwald  überleg, ob er den Esel  für seine fünf Enkel  anschaffen soll.  „Die Jüngste hat zwar erst vor  drei Wochen  das Licht der Welt erblickt, aber der Älteste  ist bereits zehn Jahrealt“, erzählt der Opa stolz

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9:10 Uhr Gerade ist es relativ ruhig in der Leonberger Steinturnhalle. Wieder, denn ganz früh morgens war die Hölle los. Einige Besucher trinken gemütlich Kaffee und essen frische Brezel. Noch einige Stunden davor sah alles anders aus. Seit 5 Uhr morgens sind die Mitglieder der THW-Helfervereinigung auf den Beinen. „Zwischen 6 und 8 Uhr ist ziemlich viel los. Wir sind nicht einmal mit dem Kaffee kochen hinterher gekommen“, sagt Immanuel Münzinger. Der 21-jährige ist seit 11 Jahren beim THW engagiert. Er uns sein Kollege, Pascal Boril, sorgen für einen reibungslosen Ablauf in der Steinturnhalle während dem Pferdemarkt.

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9.00 Uhr Ein Hauch von süßem Senf weht durch das Domizil und dazu bimmeln jede Menge Glöckchen. Während  draußen hunderte Pferdemarkt-Besucher auf den Marktplatz drängen, sitzen die Gebersheimer Leicha-Hexa drinnen gemütlich beim Weißwurst-Frühstück. Neben der Tür lehnen die Hexen-Besen fein säuberlich aufgereiht, die gruseligen Masken hängen an den Kleiderhaken. Vermutlich würde dem ein oder anderen beim Anblick derselben sonst der Appetit vergehen.Nicht nur im Domizil-Keller wird sich für den großen Tag gestärkt. Ein älteres Paar steht etwas ratlos vor dem gelben US-Schulbus, der zum Imbisswagen umfunktioniert wurde. Doch eigentlich wollen sie in den Schwarzen Adler. „Kommt man da nicht mehr rein“, fragen sie. Nein, leider keine Gastronomie derzeit.