Die Leonberger Kreiszeitung bietet in Zusammenarbeit mit der Strohgäuwelle Video-Nachrichten auf ihrer Homepage an. Hiesige Unternehmen können die Kompetenz und die Reichweite der beiden Medien für eigene Imagefilme nutzen.

Leonberg - Der Startschuss fällt und eine Gruppe Jugendlicher rennt beim Ditzinger Lebenslauf los. Schnitt. Die Weissacher Bürgermeisterkanidaten stellen sich den Fragen der Wählerschaft. Schnitt. Weil der Stadts Bürgermeister Thilo Schreiber weiht einen Kindergarten ein. Schnitt. Nur etwa zwei Minuten dauert der Zusammenschnitt. Doch er gibt einen guten Überblick über die Berichte von Diskussionen, Festen und anderen Veranstaltungen im Altkreis, die die Strohgäuwelle in den vergangenen Wochen gesendet hat.

 

Bald werden diese nicht mehr nur im Kabelfernsehen laufen, sondern auch auf www.leonberger-kreiszeitung.de. Das ist einer von vielen Vorteilen, die die Kooperation zwischen der LKZ und der Strohgäu-Welle mit sich bringt. Bei einem Film-Abend in der Steinturnhalle hat die LKZ das Angebot und die Möglichkeiten für die werbende Wirtschaft vorgestellt.

Umrahmt wird das Ganze von Spielfilm-Plakaten, untermalt mit stimmungsvoller Bar-Musik des Pianisten Benjamin Brodbeck vom heimischen Jazztrio B.B.Q. Auf der Bühne outet sich LKZ-Redaktionsleiter Thomas K. Slotwinski als James-Bond-Fan, der Til Schweiger so gar nichts abgewinnen kann. Media-Beraterin Nadja Reichert, die gemeinsam mit ihm launig durchs Programm führt, nennt „Dirty Dancing“, den Mädchen-Schmachtfetzen schlechthin, als ihren Lieblingsfilm. Und LKZ-Geschäftsführer Uwe Reichert bekennt, sich im Kino gern in andere Welten oder Epochen entführen zu lassen.

Dass die Leonberger Kreiszeitung schon lange kein reiner Zeitungsverlag ist, macht der Geschäftsführer deutlich. Denn zum Angebot gehören längst Auftritte in sozialen Netzwerken, die digitale Ausgabe als E-Paper, ein Trauerportal oder – ganz neu – der Fanshop. „Wir verstehen uns als Medienunternehmen“, sagt Reichert.

Da erscheint die Zusammenarbeit mit der noch recht jungen Strohgäuwelle von Hans Martin Leopold fast schon logisch. Seinen ersten Sender gründete er bereits vor zehn Jahren, das war damals ein Teleshopping-Kanal. „Doch jetzt ist die Zeit des Lokalfernsehens gekommen, dank der neuen Medien und technischen Möglichkeiten“, sagt Leopold, dessen Sender über Kabel in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen von bis zu 300 000 Menschen empfangen werden kann.

Jeweils zur vollen Stunde gibt es 15 Minuten Nachrichtenprogramm. „Dann gibt es die Meldungen des Tages sowie Berichte, was in dieser Woche so passiert ist“, erklärt der Sender-Chef. Diese stehen außerdem im Internet auf der Seite der Strohgäuwelle sowie auf dem Video-Portal Youtube zur Verfügung. „Die besten Berichte schaffen es auch auf die Internetseite der LKZ“, verspricht Leopold.

Doch die Zusammenarbeit der beiden lokalen Medien richtet sich nicht nur an Leser und Zuschauer. Auch für die hiesigen Unternehmen gibt es gemeinsames Werbeangebot: „Mein Film“. Den Image- oder Werbefilm , den die Strohgäuwelle erstellt, gibt es gestaffelt in drei Paketkategorien von Bronze, über Silber bis Gold.

Neben der Länge und der Art der Filme unterscheiden sich die Pakete bei der Platzierung im Sendeprogramm. Hans Martin Leopold erklärt die Vorzüge: „In einem Imagefilm können Sie sich ganz anders darstellen. Ihr Unternehmen ist im Fernsehen zu sehen,und die Videos finden sich auch auf Youtube wieder.“ Das erhöhe den Bekanntheitsgrad, etwa bei Anfragen in Suchmaschinen wie Google. „Sie haben somit eine viel größere Reichweite“, sagt der Chef der Strohgäuwelle. Natürlich haben die Auftraggeber alle Rechte an ihrem Film.

Dazu gibt es Anzeigen im Leonberger und dem Strohgäu-Wochenblatt. Der Anzeigenleiter Oliver Scheffler weist auf die Besonderheit der Firmenporträts hin. „Diese Spots sind alle sehr spannend, kurzweilig und unterhaltsam.“ Je nach Art und Größe des Unternehmens finde jeder das für ihn maßgeschneiderte Angebot.