Der bisherige an der ehemaligen Kreismülldeponie wird erneuert.

Leonberg - Insgesamt 24 Häckselplätze des Abfallwirtschaftsbetriebes (AWB) gibt es im Landkreis Böblingen. Der einzige in Leonberg befindet sich an der Zufahrt zur ehemaligen Kreismülldeponie Rübenloch, kurz vor Warmbronn. Für 370 670 Euro soll dieser nun neu gebaut werden. Das hat der Umwelt- und Verkehrsausschuss des Kreistages einstimmig beschlossen. Den Zuschlag erhielt die Firma Strabag aus Freudenstadt, die das günstigste Angebot abgegeben hatte. Sie ist bereits damit beauftragt, den neuen Häckselplatz auf der Deponie in Sindelfingen zu errichten.

 

Losgehen soll es mit den Arbeiten in den Sommermonaten, damit noch in diesem Herbst der Betrieb starten kann. Während der Bauarbeiten ist der bisherige Häckselplatz geschlossen. Wer seinen Baumschnitt abgeben will, muss dann entweder nach Rutesheim, Magstadt oder Malmsheim ausweichen, die am nächsten gelegen sind.

Was kommt wo rein?

Während in die Biotonne nur bis zu 30 Zentimeter lange und dünne Äste gegeben werden dürfen, werden auf dem Häckselplatz alle Längen sowie Äste mit bis zu 15 Zentimetern Durchmesser angenommen. Gras, Moos, Heu, Laub und Stroh sind nicht für den Häckselplatz bestimmt, sondern gehören in die Biotonne. Bei wem größere Mengen davon anfallen, der kann sich auf den Wertstoffhöfen entsprechende Papiersäcke besorgen.

Bisher wurden im Oktober und November am Rübenloch auch Laubsammelcontainer aufgestellt. Diesem Herbst gibt es mit der Vergärungsanlage an der Autobahn aber einen neuen Standort dafür an der Kreisstraße 1008 Richtung Frauenkreuz, wenn man vom Glemseck kommt. Weitere Laubsammelcontainer im Altkreis werden an den Häckselplätzen Rutesheim und Weil der Stadt aufgestellt. Der Umwelt- und Verkehrsausschuss des Kreistages hat zudem mehrheitlich beschlossen, nach zwei Jahren eine Bilanz der Laubcontainer zu ziehen, um nachsteuern zu können.