Die Nutzerzahlen für den Linienbus zwischen dem Leo-Center und dem historischen Marktplatz in der Altstadt haben sich immer noch nicht verbessert. Damit ist die Zukunft der Linie 630 ungewiss.

Leonberg - Für den Altstadtbus, der zwischen dem Marktplatz und dem Leo-Center pendelt, sieht es nicht gut aus. „Die Fahrgastzahl ist nicht in dem Maße gestiegen, dass von einer sinnhaften Nutzung gesprochen werden kann“, erklärte der für den Busverkehr zuständige Erste Bürgermeister Ulrich Vonderheid (CDU) im städtischen Finanzausschuss.

 

Zwar lägen noch keine endgültigen Zahlen vor, doch über die Zukunft der Linie 630, wie sie amtlich heißt, müsse noch vor der Sommerpause gesprochen werden.

Wie berichtet, nutzen nur wenige Menschen die Direktverbindung zwischen den zwei innerstädtischen Polen. Der Finanzausschuss hatte sich deshalb am Jahresanfang für eine Werbekampagne ausgesprochen. Der Kleinbus wurde mit einem Schriftzug beklebt und fuhr auch beim Pferdemarkt-Umzug mit. Doch die große Resonanz ist offenbar ausgeblieben.

Birgit Widmaier (Grüne) und Frank Albrecht von der Wählergruppe SALZ führen das vor allem auf die kurze Streckenführung zurück. Der Bus müsste mindestens bis in die Eltinger Mitte führen, erklärte Albrecht jetzt im Ausschuss. Dort gibt es zahlreiche Arztpraxen.