CDU regt an, den Vereinsempfang am 3. Oktober für die Neubürger zu öffnen.

Leonberg - Der 3. Oktober hat in Leonberg gleich zwei Bedeutungen: Einerseits wird an dem Feiertag natürlich der Rückkehr zur deutschen Einheit vor fast 28 Jahren gedacht. Unter dem Engelberg wird am 3. Oktober außerdem den Aktiven der Vereine für ihr Engagement gedankt.

 

Der frühere Oberbürgermeister Bernhard Schuler hatte zu diesem Dankeschön-Vormittag am Nationalfeiertag erstmals 1994 eingeladen. Seither gibt es alljährlich am 3. Oktober einen Empfang in der Steinturnhalle. Die Bewirtung übernimmt stets der Obst-, Garten- und Weinbauverein.

Das Treffen ist auch eine gute Gelegenheit, nicht nur die Vereinsvertreter, sondern auch frisch hinzugezogene Einwohner in geselliger Runde in ihrer neuen Heimatstadt begrüßen zu können. Das meint zumindest die CDU und regt daher an, am 3. Oktober nicht nur Ehrenamtliche, sondern auch Neubürger einzuladen. Und da dafür die Steinturnhalle zu klein sein dürfte, so sagt die Fraktionsvorsitzende Elke Staubach, wäre die Stadthalle als Alternative gut geeignet.

Stadthalle als Alternative

Grundsätzlich ist das machbar, heißt es aus dem Rathaus. Dann aber würde die Bewirtung durch die Pächter der Stadthallen-Gastronomie übernommen. Zudem wären deutlich mehr Gäste da. Die sich ergebenden Mehrkosten könnten aber aufgefangen werden, wenn der Empfang nicht mehr im Jahresrhythmus stattfindet, sondern nur noch alle zwei bis drei Jahre. Da allerdings der Vereinsempfang eine Initiative des früheren OBs war, soll nun auch sein Nachfolger entscheiden, wie es mit dem 3. Oktober in Leonberg weitergeht. Und zumindest in diesem Jahr will Martin Kaufmann noch alles beim Alten belassen – in der Steinturnhalle und mit den Vereinsaktiven.