Zunächst wird er repariert, ausgetauscht wird der Lift dann im November. Dann werden sogar beide Fahrstühle am Leonberger Bahnhof ausgetauscht. Die Hydraulik der bisherigen Aufzüge macht Probleme.

Leonberg - Der kaputte Aufzug am Leonberger Bahnhof wird nicht ausgetauscht – zumindest noch nicht. Anders als am Dienstag berichtet, wird der Lift vorerst nur repariert. „Wir wollen den Kunden nicht zumuten, so lange zu warten, bis der Aufzug ausgetauscht ist“, erklärt Bahn-Sprecher Werner Graf, der sich für die vorangegangenen Fehlinformation entschuldigt. Die Bahn hatte doch noch ein Ersatzteil für die defekte Hydraulik auftreiben können. Damit soll der Lift auf der Seite des Bahnhofsgebäudes voraussichtlich am Freitag wieder in Betrieb gehen. Der ursprünglich anvisierte Komplettaustausch des Fahrstuhls im November bleibt aber. Denn trotz Reparatur macht es die alte Kabine nicht mehr allzu lange. „Wir werden sogar beide Aufzüge ersetzen“, informiert der Bahn-Sprecher.

 

In der kommenden Woche sei ein Vor-Ort-Termin geplant. Anschließend wird ein Bauzeitplan erstellt für alle anstehenden Fahrstuhl-Arbeiten in der Region. Erst dann steht fest, wann genau die Leonberger Lifte ersetzt werden. Dass es bis November dauern wird, liegt daran, dass jeder Aufzug quasi ein Unikat ist. Kein Bahnhof ist baugleich, die Lifte müssen auf die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. Die bisherigen, hydraulisch betriebenen Aufzüge in Leonberg werden dann durch elektronische In dieser Zeit ist das Gleis zwei nur über die Rampe sowie die Treppe der Unterführung erreichbar. Keine gute Alternative für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen oder für Menschen, die körperlich nicht auf der Höhe sind. „Das ist die Kröte, die wir schlucken müssen. Daran können wir leider nichts ändern“, sagt der Bahn-Sprecher.