Auf einer Strecke von zwei Kilometern zwischen Rutesheim und Leonberg-West ist die Autobahn kaputt.

Leonberg - Schon am Dienstag wurden die Schilder aufgestellt. Zwischen den Autobahnausfahrten Rutesheim und Leonberg-West gilt ab sofort Richtung Münchzen Tempo 100. „Das ist wegen Fahrbahnschäden nötig“, sagt Clemens Homoth-Kuhs, der Sprecher des Regierungspräsidiums in Stuttgart.

 

Auf der Schnellstraße ist aus Lärmschutzgründen so genannter „offenporiger Asphalt“, verwendet worden, um die Anwohner zu schonen. Da dieser jedoch beschädigt ist, ist die Geschwindigkeit jetzt begrenzt worden. „Und zwar zunächst als Vorwarnung auf 120 und dann auf Tempo 100 wegen Fahrbahnschäden“, so der RP-Sprecher. Es handelt sich um einen Abschnitt von rund zwei Kilometern, wo der Asphalt aufgrund des langen, harten und sehr wechselhaften Winters an einigen Stellen sogenannte „Kornaufbrüche“ gebildet hat, so der Sprecher.

„ Nach Rücksprache mit der Autobahnpolizei sowie unserer Straßenbauabteilung des Regierungspräsidiums ist das Tempolimit vorbeugend notwendig“, erklärt Homoth-Kuhs. Bislang gilt dort die Richtgeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern. Wie lange diese Regelung gilt, ist derzeit noch nicht abzusehen.

„Wir versuchen die schadhaften Stellen baldmöglich zu sanieren. Dies ist aber so schnell und leicht nicht möglich, da offenporiger Asphalt deutlich teurer und weniger haltbar ist“, erklärt die Behörde. Zudem könne er nur in größeren Mengen bestellt werden, aus technischen Gründen bei der Herstellung. „Insofern gilt das erst Tempolimit auf dem Autobahnabschnitt erst einmal auf unbestimmte Zeit“, teilt das Regierungspräsidium mit.