Die neue Anfänger-Gruppe unserer Zeitung startet mit der Vorbereitung für den Citylauf.

Leonberg - Die ersten Kontakte mit den künftigen Laufkollegen sind geknüpft, die ersten Meter inklusive einer Fußgymnastik absolviert, die erste Aufregung vor dem Ungewissen ist verflogen. In dieser Woche startete die Trainingsgruppe unserer Zeitung mit der elfwöchigen Vorbereitung für den Leonberger Citylauf am Samstag, 30. Juni.

 

Die erste Einheit mit den neuen Kandidaten ist auch für Trainerin Helga-Grau Ritter, die zudem im Citylauf-Organisationsteam kräftig mit anpackt, stets eine wichtige Orientierung. „Da sehe ich, wie die Leute drauf sind, welche sportlichen Voraussetzungen sie mitbringen und wo man vielleicht genauer schauen muss.“ Einiges haben die insgesamt zehn LKZ-Cityläufer, die sich jetzt gefunden haben, gemeinsam: die Lust zu laufen, die Motivation, regelmäßig zu trainieren und etwas für die Kondition und damit auch etwas für ihre Gesundheit zu tun.

Fünf Kilometer ohne Pause

Das sportliche Ziel wird es sein, beim Citylauf Ende Juni die Fünf-Kilometer-Distanz ohne Pause durchlaufen zu können. Jeder in seinem eigenen Tempo. Jeder in seinem eigenen Rhythmus. Seit Bestehen der LKZ-Laufgruppe, die sich nach einem Aufruf in unserer Zeitung jedes Jahr neu formiert, haben von insgesamt 42 Anfängern lediglich zwei das Ziel nicht erreicht.

Die fünf Kilometer erstmals durchgehalten hat Manfred Roick, Hausmeister in der Leonberger Mörikeschule, im Jahr 2012. Er hatte sich der allerersten LKZ-Gruppe von Helga Grau-Ritter angeschlossen. Und ist – mit kleineren, unter anderem verletzungsbedingten Pausen – mit Begeisterung dabei geblieben. Und endlich hat er seinen Sohn Fabian (26), der bislang Badminton gespielt hat, fürs Laufen motivieren können. „Dann können wir künftig gemeinsam trainieren“, freut sich der Vater bereits auf die Einheiten mit seinem Sohn.

Gemeinsam aufgehört – gemeinsam anfangen

Gemeinsame Sache machen in der Regel auch die beiden Freundinnen Desiree Erhardt aus Leonberg und Martina Knorreck aus Gerlingen. Sie haben sich vor vielen Jahren während ihrer Ausbildung zur technischen Zeichnerin kennengelernt. Auch Sport haben sie gemeinsam gemacht, bis sich Desiree Erhardt einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Dann hörte auch Martina Knorreck mit dem Sport auf. „Wir sind wie Zwillinge“, sagen sie und lachen. Jetzt haben sie sich gemeinsam entschlossen, auf den Citylauf zu trainieren. „Wir möchten was für unsere Gesundheit tun, schließlich wird man ja nicht jünger“, sagen sie unisono.

Martina Rühle-Heller aus Ditzingen ist sportlich. Keine Frage. Schließlich geht sie nicht nur regelmäßig ins Fitnessstudio, sondern ist auch Übungsleiterin einer Senioren-Gymnastikgruppe. „Was ich brauche, ist Kondition, ich habe gemerkt, dass ich ganz schnell außer Atem komme“, sagt die 58-Jährige. Als Familienprojekt haben die Spieths aus Friolzheim – Mutter Sonja, Vater Thomas und Sohn Robin – die Vorbereitung auf den Citylauf auserkoren. Da wird sich mit Sicherheit auch ein kleiner interner Wettbewerb entwickeln.

Dreimal pro Woche ist nun Training angesagt. Montags und mittwochs in der Gruppe. Treffpunkt ist am Baubetriebshof in Leonberg. Samstags absolvieren die Kandidaten die dritte Einheit in Eigenregie. „Aber bitte nichts übertreiben“, warnt Helga Grau-Ritter vor zuviel Ehrgeiz vor allem in der Anfangsphase, „wenn auf dem Plan zehn Minuten laufen stehen, dann keine halbe Stunde draus machen.“

Wir werden die Anfänger bis zum Citylauf am 30. Juni journalistisch begleiten.

Fakten zum Citylauf

Startzeiten
Die beiden Hauptläufe über zehn und fünf Kilometer werden am Samstag, 30. Juni, gemeinsam um 20.20 Uhr in der Steinstraße gestartet. Bereits um 17.20 Uhr sind die Jüngsten gefordert, ab 18 Uhr werden dann die Teilnehmer der insgesamt fünf Kinder- und Jugend-Läufe auf die Strecke geschickt. Internet Weitere Informationen gibt es unter www.citylauf-leonberg.de im Internet.