Auch in den Kindergärten wird es eng. Die Pläne für den Neubau laufen.

Heimsheim - Wie sieht es zukünftig in Heimsheims Kindergärten und im Hort aus? Alexandra Kreisle, Leiterin des Amts für Bildung und Soziales, präsentierte im Gemeinderat die aktuelle Bedarfsplanung für die Kinderbetreuung. Derzeit gibt es in Heimsheim drei Kindergärten, eine Krippe sowie Tagespflege und einen Hort, außerdem Plätze im Waldkindergarten. Die Stadt rechnet für diese Einrichtungen mit 41 Abgängern und 31 Neuanmeldungen zum nächsten Schuljahreswechsel. 2019 mit 52 Abgängen gegenüber 47 Anmeldungen. Beispielsweise Zuzüge, Aufnahme von Flüchtlingskindern oder Anmeldungen von auswertigen Kindern, deren Eltern nur in Heimsheim arbeiten, sind dabei aber noch nicht einberechnet, da diese Parameter nicht vorhersehbar sind. Auch die reinen Geburtenzahlen aus den vergangenen Jahren (2015: 51, 2016: 35, 2017: 46) werden, unabhängig von den bisherigen Anmeldungen, bei der Bedarfsplanung berücksichtigt.

 

Im Hort sind derzeit 65 Plätze belegt, damit verbleiben zehn Restplätze. Ab dem neuen Schuljahr 2018/19 werden die Restplätze nicht nur belegt sein, die Stadt hat außerdem eine Warteliste mit fast zehn Kindern vorliegen. Die Platzkapazitäten in den Kindergärten werden – bei Regelbelegung – bis zum Ende des Kindergartenjahres 2018/19 fast erschöpft sein. Bei einer Maximalbelegung wären es kurzzeitig immerhin noch 17 Restplätze. Im neuen Kindergarten Lailberg II, der derzeit geplant wird (wir berichteten), sollen deshalb bis zu 78 neue Betreuungsplätze entstehen.