An Heiligabend ist sein Terminkalender dann voll. Der erste Gottesdienst mit Krippenspiel ist um 15 Uhr, um 16.30 Uhr gestaltet seine Kantorei die Andacht mit. Auch beim Nachtgottesdienst um 22 Uhr sitzt Roland Gäfgen wieder an der Orgel. „Nur um 18 Uhr muss ich nicht ran, dann spielt nur der Posaunenchor.“

 

Das schränkt die private Gestaltung des Weihnachtsfestes natürlich ein. „Das ist schon bestimmend für den Familienalltag“, so Gäfgen. „Zu Hause feiert man eben zwischen den Gottesdiensten, und am ersten Weihnachtsfeiertag ist man morgens noch sehr müde.“ Gleichzeitig empfindet er das Ganze auch als strukturierend, „und es gibt einem inhaltlich auch etwas. Das ist an Heiligabend für mich nicht nur Arbeit, sondern man feiert auch mit.“