Ein Gefahrguttransporter hat am Mittwochmorgen auf der A 8 seine Ladung verloren und am Parkplatz Heckengäu zwischen Heimsheim und Rutesheim gestoppt. Mehrere Hundert Liter einer ätzenden Flüssigkeit sind ausgelaufen. Für die Aufräumarbeiten wurde die Autobahn mehrere Stunde gesperrt.

Heimsheim/Rutesheim - Ein leck geschlagener Gefahrguttransporter hat am Mittwochmorgen die gesamte A 8 zwischen Pforzheim und Rutesheim lahm gelegt. Der Fahrer des in Kassel geladenen Lkw bemerkte gegen 5.55 Uhr, dass er flüssigen Gefahrstoff verliert. Er stellte sein Fahrzeug daraufhin auf dem Beschleunigungsstreifen des Parkplatzes „Heckengäu“ ab und verständigte Polizei und Feuerwehr.

 

Feuerwehren, Technisches Hilfswerk und Rettungskräfte aus mehreren Kommunen im Umkreis sind mehrere Stunden im Einsatz. Um den Gefahrguttransporter herum wurde ein Gefahrenbereich eingerichtet und der Parkplatz wurde geräumt. Autofahrer wurden per Radionachricht gebeten, die Autofenster geschlossen zu halten. Bis 7.30 Uhr konnte der Verkehr in Richtung Stuttgart auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Danach wurde die Autobahn Richtung Stuttgart voll gesperrt und der Verkehr an der Anschlussstelle Heimsheim abgeleitet. Es bildete sich ein Stau von etwa zwölf Kilometern auf der Autobahn. Auch auf der Umleitungsstrecke gab es stockenden Verkehr.

Laut Polizei sind mehrere Hundert Liter einer gesundheitsgefährdenden Flüssigkeit ausgelaufen, bevor das Leck an einem 1000-Liter-Behälter des Transporter abgedichtet werden konnte. Die Flüssigkeit wurde mit Bindemittel aufgenommen und die Fahrbahn gereinigt. Gegen 11.30 Uhr soll die Fahrbahn wieder freigegeben werden.