Männer- und Frauenmannschaft des SV Leonberg/Eltingen beginnen im Juni mit der Vorbereitung auf die neue Saison.

Leonberg - Die Spieler des SV Leonberg/Eltingen müssen schon fast wieder rückwärts zählen. Am 1. Mai haben sie in der Württembergliga das letzte Punktspiel bestritten, am 19. Juni beginnt die Vorbereitung auf die neue Saison in der Württembergliga. Das Ende der handballfreien Zeit ist absehbar. Die personellen Planungen sind abgeschlossen, es sei denn, ein interessanter Spieler trägt sich von sich aus dem Verein an.

 

Mit den beiden Keepern Ruben Keller (VfL Waiblingen) und Frederik Weihing (Torhütertrainer), Chris Maresch, Michael Henninger, Ralf Kilper (alle Laufbahnende) sowie Sebastian Mücke stehen dem neuen Trainer Tobias Müller (bislang spielender Co-Trainer SG Pforzheim/Eutingen) sechs Akteure des alten Kaders nicht mehr zur Verfügung. Auf der Gegenseite kann er mit vier echten Neuzugängen und einem halben rechnen. Der halbe ist ein alter Bekannter. Sebastian Rilling war wegen seines studienbedingten Frankreich-Aufenthaltes in der vergangenen Saison nicht mit von der Partie, ist inzwischen aber wieder zurückgekehrt und soll zusammen mit Dennis Baumgartl die Rechtsaußen-Position übernehmen.

Ein Linksaußen in der Mitte

Letzter echter Neuzugang ist Christoph Hönig. Den kennt man in Leonberg noch aus den Duellen mit dem SV Vaihingen. Über die Stationen HC Wernau, TSV Wolfschlugen und SV Hohenacker-Neustadt kam der impulsive Linksaußen nach Leonberg, wo ihn der sportliche Leiter Werner Neuffer aber zunächst in der Mitte als Backup für Spielmacher Chris Auer sieht.

Im Tor haben sich die Leonberger Max Schneider geangelt, der bei dem Drittligisten SV Kornwestheim keinen neuen Vertrag bekommen hat. Für den Kreis hat der neue Coach Philip Schückle aus Pforzheim mitgebracht, und im Rückraum rechts soll Jannik Gängler Druck machen. Der 21-Jährige stammt aus der Nähe von Kempten und studiert in Calw.

Das erste Punktspiel, so sich am vorläufigen Spielplan nichts mehr ändert, bestreitet der SV Leonberg/Eltingen am 8./9. September bei den SF Schwaikheim.

Frauen

Fehlende personelle Alternativen hat die Trainerin Birute Schaich, die seit dem Jahresbeginn in Leonberg bei den Württembergliga-Frauen auf der Bank sitzt, am Ende der vergangenen Saison schon mehrfach angemahnt. Mit Torfrau Carina Lüders, Lena Hartung (Laufbahnende) und Jennifer Holthausen (Studium) ist ihr Kader zunächst um drei Spielerinnen geschrumpft. Auf der Gegenseite ergeben fünf Neuzugänge ein kleines quantitatives Plus.

Mit Württembergliga-Erfahrung kommen zwei Neue vom Ligakonkurrenten HSG Kochertürn/Stein. Sophie Straub (20) bildet nun zusammen mit Maike Rother das Torhüterinnen-Duo. Julika Schneider ist im Rückraum variabel einsetzbar und wie ihre Mannschaftskollegin von der HSG Kochertürn/Stein erst 20 Jahre alt.

Neuzugänge im Doppelpack

Im Doppelpack kommen auch zwei Spielerinnen vom Drittliga-Aufsteiger TG 88 Pforzheim. Carolin Scheuerlein soll am Kreis für die nötigen Tore sorgen, die Rückkehrerin Alice Steegmüller den Rückraum verstärken. Die Fünfte im Bund, Anna Schmid, hat wie Steegmüller bereits das Leonberger Trikot getragen. Nach ihrem Gastspiel in Rutesheim will sich die Außenspielerin nun in der Württembergliga versuchen.

Darüber hinaus besteht auch noch die Option, Nachwuchsspielerinnen aus der A-Jugend oder aus der zweiten Mannschaft zu integrieren. Für die haben die Verantwortlichen mittlerweile einen neuen Trainer gefunden. Dominik Reichenwallner führte die Frauen der Hbi Weilimdorf/Feuerbach in der Bezirksliga Rems-Stuttgart in der vergangenen Saison auf Platz drei.