Der SV Leonberg/Eltingen will in der Württembergliga gegen Fellbach den dritten Sieg in Folge.

Leonberg - Ein möglichst volles Haus erhoffen sich die Handballer des SV Leonberg/Eltingen mit ihrer Aktion „Freier Eintritt“ an diesem Samstag. Zumindest das Männerteam hat sportlich dafür kräftig Werbung gemacht. Erst gab’s den Heimerfolg gegen die HSG Schönbuch, dann den Auswärtscoup beim SKV Oberstenfeld. Der Anschluss an das Mittelfeld ist damit wieder hergestellt, der Sprung auf den ersten Nichtabstiegsplatz geglückt. Die Mannschaft hat sich Selbstvertrauen und Selbstverständnis zurückgeholt. Obwohl die Stimmung nach zuvor fünf Niederlagen in Folge dem Trainer Ivan Toldo zufolge immer noch gut war, bleibt im Unterbewusstsein eben doch etwas hängen. „Sich da heraus zu kämpfen muss jeder auf seine Art und Weise machen“, sagt der Trainer. „Ich denke, dass wir den Wendepunkt noch nicht endgültig geschafft haben.“

 

Gelingt nun ein Heimsieg gegen den SV Fellbach (20 Uhr), wird es daran wohl keine Zweifel mehr geben. Die Personalsituation ist weiter angespannt. Andreas Binder und Sebastian Mücke sind nicht einsatzbereit, Ralf Kilper wird voraussichtlich auf der Bank bleiben, und bei Christian Auer reicht es noch nicht für 60 Minuten. Der Übungsleiter sieht auch Positives: „Die Spieler sind fit. Aufgrund der jeweils längeren persönlichen Spielzeit, haben sie sich gefunden, die Automatismen greifen.“

Schwache Chancenverwertung

Bis zum Torabschluss galt das auch für den Ligakonkurrenten TSF Ditzingen bei der HSG Schönbuch. Weil ungewöhnlich viele freie Möglichkeiten ausgelassen wurden, ärgerte sich TSF-Trainer Jörg Kaaden beim 21:21 über einen vergebenen Punktgewinn. Für den Aufsteiger ändert das an der Ausgangssituation nicht viel: Der Kampf um den Klassenerhalt geht weiter.

Während die Ditzinger bereits nachgewiesen haben, dass sie mit diesem Druck umgehen können, kommt mit dem SKV Oberstenfeld eine Mannschaft, die nicht damit gerechnet hat, dass sie nach 15 Spieltagen nur zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz hat. „Da müssen wir erst einmal sehen, wie Oberstenfeld mit dieser Situation umgeht“, sagt der Ditzinger Trainer Jörg Kaaden. Die Partie am Sonntag (18 Uhr) findet ausnahmsweise in der Sporthalle der Konrad-Kocher-Schule statt. „Natürlich spielen wir lieber in der Glemsaue. Zuletzt haben wir aber in der Konrad-Kocher-Halle nur positive Erfahrungen gemacht und wollen, dass es so bleibt“ (Kaaden).