Die SG Weinstadt setzt sich in der Landesliga mit 32:27 durch.

Ditzingen - Die Kräfteverhältnisse in der Landesliga sind fürs Erste geklärt. Die SG Weinstadt zieht an der Tabellenspitze einsam ihre Kreise. Mit dem 32:27 (19:13) gegen die TSF Ditzingen am gestrigen Abend feierte die Mannschaft von Trainer Manuel Mühlpointner den achten Sieg im achten Spiel.

 

Die TSF Ditzingen müssen sich nun erst einmal hinten anstellen. Nach 8:0 Punkten in den ersten vier Partien sind im zweiten Viererpack nur noch drei Zähler (25:25 gegen VfL Waiblingen II, 30:29 gegen TV Mundelsheim) hinzugekommen.

Unvorbereiteter Abschluss

Die SG Weinstadt diktierte das Spiel von vorne. Nur einmal lagen die Gäste in Führung. Yannick Hüther traf in der sechsten Minute zum 3:2. Doch der Spitzenreiter drehte das Resultat postwendend zum 4:3. Im ersten Durchgang blieb die Mannschaft von Trainer Jörg Kaaden, die ohne ihren Spielmacher Marco Dömötör auskommen musste, immer in Schlagdistanz. Immer dann, wenn sie hätte noch näher herankommen oder ausgleichen können, wurde vorne zu früh und unvorbereitet abgeschlossen. Weinstadt kam mit Tempo zu einfachen Toren und nahm eine 15:13-Führung in die Pause mit.

Als das Ditzinger Team gleich nach dem Wechsel zwei Zeitstrafen kassierte und vier Minuten lang in Unterzahl spielen musste, bauten die Gastgeber den Vorsprung auf fünf Tore aus (20:15). „Wir waren im Angriff nicht mehr zwingend genug. Weinstadt hat aber auch gut verteidigt“, sagte Jörg Kaaden. Die TSF kamen nicht mehr näher als bis auf vier Treffer heran. Nach 44 Minuten betrug der Puffer, den sich die SG Weinstadt nicht zuletzt durch ihren treffsicheren Siebenmeterschützen Sascha Wilhelm – bei neun Versuchen landete der Ball achtmal im Netz – erarbeitete, bereits acht Tore (25:18). Kaaden: „Die Niederlage geht in Ordnung – auch in der Höhe.“

TSF Ditzingen: Thomitzni, Biehl, Falkenburger (3), Fandrich (6), Siegmund, Droxner (4), Kienle (1), Ruoff (1), Hoen, Hüther (4/1), Franz, Weber (1), Remmler (5), Kistler (2/2).