Nach dem Abstieg aus der Württembergliga und einem personellen Umbruch wollen sich die TSF nun wieder in der Landesliga behaupten. Ligastart ist auswärts in Schorndorf.

Ditzingen - Bevor Handball-Landesligist TSF Ditzingen am Sonntag um 18 Uhr bei SG Schorndorf in die neue Saison startet, hat Trainer Jörg Kaaden am heutigen Donnerstag noch einmal die Gelegenheit, die Leistung seiner Spieler zu testen. Um 20 Uhr tritt das Team in der ersten Runde des Bezirkspokals (Enz-Murr) beim Bezirksligisten HB Ludwigsburg an.

 

Wohin die Reise des Absteigers aus der Württembergliga in der neuen Runde eine Klasse tiefer gehen wird, kann Jörg Kaaden noch nicht einschätzen. „Ein direkter Wiederaufstieg wäre natürlich schön, aber ich denke, es wird in einer ausgeglichenen Liga ganz schön schwer werden.“ Mit der Vorbereitung ist Kaaden sehr zufrieden. „Wir haben gute Spiele gegen Württembergligisten abgeliefert und die positive Erkenntnis gewonnen, dass wir die Lücken, die wir nach unseren Abgängen haben, schließen können.“ Doch vor allem die bisherigen Leistungsträger Frank Eisenhardt (TSB Heilbronn-Horkheim) und Hannes Eisele (SKV Oberstenfeld) werden im Ditzinger Aufgebot fehlen. „Da wir keine Verstärkung aus höheren Ligen haben, werden wir das durch unser Kollektiv ausgleichen müssen, und in der Athletik haben wir einen Schritt nach vorne gemacht“, sagt Jörg Kaaden.

Sechs Neuzugänge gilt es, in die Mannschaft zu integrieren. Bislang für die SG Marbach/Rielingshausen in der Bezirksliga spielte beispielsweise Yannick Hüther und war dort drei Jahre hintereinander Torschützenkönig. Vom Bezirksligisten Asperg kommt Alexander Nicolai, der dort ebenfalls mit seiner Torausbeute überzeugt hatte. Landesligaerfahrung hat Yannik Siegmund bereits in Feuerbach gesammelt. In Ditzingen wird er Stefan Kienle auf der Position rechtsaußen unterstützen.

Aus Oßweil kommt Robin Kistler, der in Ditzingen mit Florian Ruoff auf der Position linksaußen spielt, nachdem Simon Cipa vorerst pausiert. Max Remmler hat sich eine Verletzung am Mittelfuß zugezogen und muss noch pausieren. Aus der eigenen Jugend rückt Johannes Franz zu den Aktiven nach. Das Vertrauen der Mannschaft hat weiterhin Kapitän Marco Dömötör. „In der Vorbereitung hat er sich nochmals als Leistungsträger behauptet“, sagt Trainer Kaaden, für den es nun gilt, gut aus den Startlöchern zu kommen. „Die Stimmung in der Mannschaft ist schon mal gut, die Saison kann beginnen.“