Ein Sieg und jetzt ein Unentschieden: die Männer der SG Leonberg/Eltingen bleiben in der Württembergliga auswärts ungeschlagen. Obwohl die Mannschaft bei den SF Schwaikheim in den letzten Sekunden gehörig unter Druck stand, behielt sie die Ruhe. Beim 27:28 blieben noch 16 Sekunden auf der Uhr – Sebastian Rilling kam auf rechts frei zum Wurf und glich drei Sekunden vor Schluss zum 28:28 aus.

Leonberg - Ein Sieg und jetzt ein Unentschieden: die Männer der SG Leonberg/Eltingen bleiben in der Württembergliga auswärts ungeschlagen. Obwohl die Mannschaft bei den SF Schwaikheim in den letzten Sekunden gehörig unter Druck stand, behielt sie die Ruhe. Trotz Überzahl kassierte die SG durch Gregor Rentschler, Schwaikheims überragendem Torschützen mit zwölf Treffern, das 27:28. Es blieben noch 16 Sekunden auf der Uhr. Dennoch spielte Leonberg den Angriff sauber aus, bis Sebastian Rilling auf rechts frei zum Wurf kam und drei Sekunden vor Schluss zum 28:28 ausglich.

 

Auch wenn seine Schützlinge im ersten Durchgang schon mit vier Toren davon gezogen waren (14:10) und diesen Vorsprung auch noch hätten ausbauen können, wertete SG-Trainer Frank Ziehfreund das Unentschieden als gewonnen Punkt: „Es war gut, dass wir gesehen haben, dass wir auch Rückstände wettmachen können. Wir müssen immer noch erst mal in der Liga ankommen.“ Zumindest am Sonntagabend ist der spielende Co-Trainer Ladislav Goga gut angekommen. Der 37-Jährige stand 60 Minuten lang auf der Platte und erzielte zehn Tore (davon zwei Siebenmeter). „Ich bin sehr zufrieden mit ihm“, sagte Trainer Ziehfreund, „es war wichtig für ihn, dass er für uns mal so ein Spiel raushaut.“ Nach dem 15:15 zur Pause blieb es ausgeglichen bis zum Schluss. Beim 27:27 hatte Dominik Merkle sogar zweimal die Chance, seine Farben nach vorne zu bringen. Das klappte nicht, dafür aber der Ausgleich drei Sekunden vor dem Abpfiff. SG Leonberg/Eltingen: Spiller, Keller, Rilling (7), Binder, Maresch (2), Nicolau, Neuffer (4/1), Merkle, Auer (2), Ulrich (2), Fischer (1), Knödler, Kilper, Goga (10/2). Württembergliga Nord, Frauen Ober-/Unterh. – Leo./Elting. 32:29 (15:15) Mangelnde Konstanz, schlechte Chancenverwertung: SG-Trainer Reiner Havenith kritisiert Woche für Woche die gleichen Versäumnisse. Mit der vierten Niederlage in Folge muss er nun aber auch noch darauf achten, dass bei seinen Schützlingen nicht die Nerven zu flattern beginnen. Es muss dringend ein Erfolgserlebnis her.

Das wäre auch bei der SG Ober-/Unterhausen drin gewesen. Aus dem 15:15 zur Pause machte die Mannschaft eine 19:16-Führung. Mit drei verwandelten Siebenmetern kamen die Gastgeberinnen aber wieder auf 19:20 heran und starteten durch. In der 43. Minute gelang Julia Kain das 22:21 für die Leonbergerinnen – sechs Minuten später lagen sie mit 22:27 hinten. Unter anderem kassierten sie trotz Überzahl zwei Gegentore und gingen selbst leer aus. Havenith: „Wir haben da ein ganz klares Spielkonzept. Aber nach drei Niederlagen kommt dann eine gewisse Hektik auf und der Gedanke, dass wir unbedingt müssen.“

Als positive Erkenntnis nimmt der Übungsleiter mit, dass seine Mannschaft noch einmal zurück kam. Drei Minuten vor Schluss verkürzte Anja Hasert auf 28:29. Das Tempo wurde hoch gehalten, von den Außenpositionen hatte Leonberg eine bessere Trefferquote als zuletzt. Punkte gab es dafür keine. Die Ansage im gestrigen Training war deshalb klar. Havenith: „Der erste Sieg muss her. Ende. Aus.“ SG Leonberg/Eltingen: Lüders, Obermüller (4), Baumgartl (2), Haertel (3), Pokupec (1), Platz, Geyer (2), Jüttner (6), Robben, Hasert (8/4), Palkova, Wagner, Kain (3/1), Burth.