- Es ist fast ein Ebenbild des Spiels aus der vergangenen Woche gewesen, wo der SV Fellbach innerhalb von zwei Minuten die Partie gegen den TSV Heimerdingen mit zwei schnellen Toren in der zweiten Halbzeit entschieden hatte. Jetzt war der SV Schluchtern in Heimerdingen zu Gast. Und auch der machte gleich zu Beginn der zweiten Hälfte mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten den Sack zu und gewann mit 2:0 (0:0).

Heimerdingen - Es ist fast ein Ebenbild des Spiels aus der vergangenen Woche gewesen, wo der SV Fellbach innerhalb von zwei Minuten die Partie gegen den TSV Heimerdingen mit zwei schnellen Toren in der zweiten Halbzeit entschieden hatte. Jetzt war der SV Schluchtern in Heimerdingen zu Gast. Und auch der machte gleich zu Beginn der zweiten Hälfte mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten den Sack zu und gewann mit 2:0 (0:0).

 

Daniel Gebbert blieb bei einem Befreiungsversuch im eigenen Strafraum mit dem Fuß im Kunstrasen hängen. Schluchterns Tobias Zakel fackelte nicht lange, schnappte sich den Ball und schob ihn zum 0:1 ein (48.). Nur zwei Minuten später kullerte das Leder erneut in den Heimerdinger Kasten. Torschütze war Martin Frey, der fast ungehindert verwandeln konnte, weil die TSV-Abwehr löchrig wie ein Schweizer Käse war. „Das erste Tor hat uns schon das Genick gebrochen“, sagte Heimerdingens Trainer Andreas Broß. der bei seiner Spielanalyse die selben Worte verwenden konnte wie schon in der vergangenen Woche. „Die Durchschlagskraft hat gefehlt, sowie das Pressing und das Aufbauspiel.“

In den ersten 20 Minuten waren die Heimerdinger noch nicht wach genug. Die Gäste aus Schluchtern hatten mehr Spielanteile und kamen zu der einen oder anderen Torchance. Beispielsweise in der 5. Minute, als sich Niko Grellmann auf der rechten Seite frei lief und abzog. Doch Heimerdingens Torspieler Nick Rampp war zur Stelle. Zwei Minute später passte auf der Gegenseite Jörn Pribyl links auf Robin Rampp, der den Ball übers Tor drosch. In der Folgezeit war TSV-Schlussmann Nick Rampp wiederum gefragt, der einen Freistoß sicher hielt (15.) und auch bei Mario Müllers Versuch zur Stelle war (16.). Die Gastgeber fanden langsam besser ins Spiel, ohne aber nach vorne wirklich überzeugend zu sein. Symptomatisch für deren Auftreten: Eine Szene in der 19. Minute, als Jörn Pribyl an Schluchterns Torhüter Yannick Zender scheiterte, der den Ball aber nicht zu fassen bekam. Doch kein Heimerdinger war zur Stelle. Nach einer Ecke von Jörn Pribyl versuchte es Norman Röcker mit dem Kopf . Allerdings nicht konsequent genug – der Ball flog am Ziel vorbei (27.). Immer wieder landeten Pässe der Gastgeber im Nichts. „Klare Anspiele sind normalerweise unsere Stärke“, haderte Broß, der wiederum mit der Abwehrarbeit seiner Elf zufrieden war. „Beide Mannschaften sind in der ersten Hälfte kompakt gestanden, leider haben wir zu viele Fehler im Aufbau gemacht.“ Mit einem torlosen Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.

Kurz nach dem Wiederanpfiff dann jene beiden entscheidenden Szenen, die zum 0:2-Rückstand der Gastgeber führten. Auch die Einwechslung von Murat Öztürk, der für Dimitriy Lubenskiy kam, brachte keine wesentlichen Impulse. Obwohl die Heimerdinger kämpften und den Willen zeigten, das Spiel noch einmal herum zu reißen. Es wollte einfach nicht gelingen. Die wenigen Torversuche waren eher Verzweiflungsschüsse. Und dann hatte Heimerdingen noch großes Glück, dass der Kopfball von Volkan Demirci nicht im eigenen Tor landete – dafür musste sich Nick Rampp allerdings mächtig strecken. TSV Heimerdingen: Nick Rampp, Geppert (83.. Montagnese), Schlichting, Pribyl, Todten, Demirci, Lubenskiy (46. Öztürk), Robin Rampp, Frey (64. Lüdcke), Röcker, Di Natale