Mit Verspätung wurden die Finalspiele des 1. Flachter Eugen-Essig-Gedächtnisturnier angepfiffen. Und so dauerte es bis in die späte Abendstunde, bis der Sieger der Partie um Platz eins zwischen den Landesligisten SKV Rutesheim und TSV Eltingen feststand. Rutesheim besiegte Eltingen schließlich mit 2:0 Toren in der Verlängerung.

Flacht - Mit etwas Verspätung wurden die Finalspiele des 1. Flachter Eugen-Essig-Gedächtnisturnier angepfiffen. Und so dauerte es bis in die späte Abendstunde, bis der Sieger der Partie um Platz eins zwischen den Landesligisten SKV Rutesheim und TSV Eltingen feststand. Rutesheim besiegte Eltingen schließlich mit 2:0 Toren – von Christopher Baake und Maik Bauer – in der Verlängerung. Beide Mannschaften lieferten sich in der ersten Halbzeit einen Kampf auf Augenhöhe. Beide schlugen eine harte Gangart an. Mit 0:0 ging es in die Halbzeitpause. Ähnliches Bild nach dem Wiederanpfiff. Allerdings drängte hier die SKV Rutesheim mehr auf den ersten Treffer, beispielsweise acht Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit, als Eltingens Schlussmann Julian Bär einen satten Schuss gerade noch abwehren konnte. Abpfiff – 0:0.

 

Im Spiel um Platz drei bestimmte standesgemäß weitgehend der Landesligist TSV Heimerdingen gegen den Bezirksligisten TSV Merklingen das Geschehen auf dem Platz. Nach 13 Minuten ging der Favorit mit 1:0 in Führung. Norman Röcker geriet im Sechzehner in Bedrängnis und gab den Ball wohl überlegt nach links zum frei stehenden Felix Todten ab, der den Ball aus spitzem Winkel im Tor unterbrachte. Doch auch Merklingen tauchte immer wieder gefährlich vor dem Heimerdinger Tor auf. Beispielsweise in der 18. Minute – gespielt wurden jeweils zwei Mal 30 Minuten – als Lukas Emmrich gerade noch einen strammen Schuss von Philipp Knödler abwehren konnte. Oder wenig später, als Heimerdingen nach hektischem Hin und Her vor dem eigenen Tor eben so auf der Linie klären konnte. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff tauchte dann Pascal Haller auf der rechten Seite allein vor Merklingens Sven Reichmann auf, der den ersten Versuch noch abwehren konnte, doch der Nachschuss war für ihn unhaltbar. Bis kurz vor dem Abpfiff brauchte Heimerdingen noch, um noch einen weiteren Treffer zu erzielen. Schütze des 3:0 war diesmal Norman Röcker.

In der ersten Partie des Abends um Platz fünf sah der Kreisligist SpVgg Renningen gegen den Gastgeber TSV Flacht kein Land – und verlor mit 0:10 Toren. Den Reigen eröffnete Sven Gritsch gleich in der zweiten Minute mit dem Treffer zum 1:0. Auch das 2:0 ging in der 11. Minute auf sein Konto. Ein schneller Pass von Gritsch auf Jan Jessberger führte dann zum 3:0 (16.). Vor der Pause erhöhte Lukas Schramm noch auf 4:0. Fast im Minutentakt fielen die Tore dann nach dem Wiederanpfiff. Erneut Jessberger, dann Robin Schwenker, Dominik Rexer, Lukas Schramm, Marc Reichert und Erdi Kocaoglu brachten jeweils den Ball im Tor unter. Renningens Trainer Lars Heiliger nahm es gelassen. „Wir haben hier bei diesem Turnier eh nichts zu suchen“, sagte er, „zum ersten, weil wir nicht stark genug sind und zweitens weil wir mit der Vorbereitung noch nicht sehr weit sind, wir müssen unsere Mannschaft erst noch zusammen puzzeln, da bringt es wenig, wenn wir gegen so starke Teams antreten.“ Zu Beginn saß Heiliger noch alleine auf der Bank. Die Auswechselspieler hatte er zum Ausdauerlauf weggeschickt. „Wir müssen erst einmal die Grundlagen schaffen.“ Ab nächster Woche sind dann Testspiele gegen gleichwertige Konkurrenz geplant. „Da werden wir sehen, wo wir leistungsmäßig stehen.“