Sebastian Bortel wird beim Noch-A-Ligisten Spielertrainer. Acht Clubs kämpfen um den Klassenerhalt.

Leonberg - Während die halbe Liga noch um ihren Platz in der A-Klasse kämpft, plant der schon feststehende Meister TSV Höfingen für die Bezirksliga. Dabei hat sich der Club die Dienste eines prominenten Neuzuganges gesichert. Als Spielertrainer kommt Sebastian Bortel vom Oberligaaufsteiger SGV Freiberg nach Höfingen. Der 29-Jährige Innenverteidiger hat seit der Saison 2009/2010 für die Freiberger 240 Spiele bestritten, mit Ausnahme dieser Saison alle in der höchsten Spielklasse Baden-Württembergs.

 

Der TSV-Abteilungsleiter Manuel Fuchs steht schon seit einiger Zeit in Kontakt mit dem in Höfingen wohnenden Bortel, der vor seiner Freiberger Zeit für die TSF Ditzingen gespielt hat. Aus dem bisherigen Trainerduo nimmt sich Daniel Scheuerpflug nach vierjähriger Amtszeit mit zwei Aufstiegen eine Auszeit. Die Personalie Marco Russo ist noch offen. Sicher ist, so Manuel Fuchs, dass der Verein seinem neuen Coach einen Co-Trainer zur Seite stellen will. Aus dem Meisterkader verabschieden sich Tobias Schmidt und Alexander Mörk familien- beziehungsweise berufsbedingt. Neben Bortel gibt es Fuchs zufolge die Zusage von vier weiteren Neuzugängen, bei denen aber noch die Formalitäten mit deren alten Clubs geklärt werden müssen.

Gebersheim ist noch nicht sicher

Nach dem 4:4 gegen die TSF Ditzingen tritt der TSV Höfingen zum Ortsderby beim SV Gebersheim an. Die Gastgeber haben sich mit drei Siegen in Folge Luft nach unten verschafft, sind aber rechnerisch immer noch nicht ganz gesichert. In den vergangenen drei Ligabegegnungen zwischen beiden Teams zog die Elf von Trainer Roland Megger ausnahmslos den Kürzeren.

Im Duell des TSV Schafhausen mit dem FC Gerlingen treffen zwei nur durch einen Punkt voneinander getrennte Mannschaften aufeinander, die sich wie der SV Gebersheim auch noch nicht ganz sicher sein können, ob sie in der kommenden Runde weiter in der A-Liga auf Torejagd gehen. Der Gewinner dieser Partie feiert den Klassenerhalt. Im Hinspiel gingen die beiden Mannschaften mit einem 2:2 auseinander.

Die TSF Ditzingen auf dem drittletzten Platz kämpfen zunächst darum, den TSV Schwieberdingen II noch vom Relegationsrang zu verdrängen. Mit einem Sieg über den TV Möglingen rücken sie aber auch bis auf einen Punkt an den sonntäglichen Gegner heran, der dann selbst noch einmal in Bedrängnis geraten würde. Das Schwieberdinger Team, zu Gast beim TSV Korntal, hat sich mit fünf Siegen aus den letzten sechs Begegnungen, auf Platz 13 vorgearbeitet. Damit ist sogar noch die Chance auf den direkten Klassenerhalt da.

Theoretische Chancen für Warmbronn

Für den TSV Heimsheim auf Rang vier geht es weder nach unten noch nach oben. Dafür muss der Gast, TSC Kornwestheim, aufpassen, dass er nicht noch vom ersten Nichtabstiegsplatz verdrängt wird. Die Spvgg Warmbronn hat in Richtung Platz zwei genauso nur noch theoretische Chancen wie der Gegner SpVgg Mönsheim auf den Klassenerhalt.

Gelingt Kosova Kornwestheim ein Dreier gegen den TSV Eltingen II (vier Niederlagen in Folge), ist die Vizemeisterschaft unter Dach und Fach. Alle Spiele beginnen am Sonntag um 15 Uhr.