Eines verspricht Rolf Kramer, der Trainer der SKV Rutesheim, im Vorfeld des Landesliga-Derbys an diesem Freitagabend (19 Uhr) beim TSV Münchingen. „So katastrophal wie am vergangenen Wochenende werden wir uns nicht mehr präsentieren.“ Der TSV Heimerdingen spielt am Sonntag (15 Uhr) in Backnang, der TSV Eltingen zur selben Zeit beim Tabellenvorletzten FC Marbach.

Leonberg - Eines verspricht Rolf Kramer, der Trainer der SKV Rutesheim, im Vorfeld des Landesliga-Derbys an diesem Freitagabend (19 Uhr) beim TSV Münchingen. „So katastrophal wie am vergangenen Wochenende werden wir uns nicht mehr präsentieren.“ Der TSV Heimerdingen spielt am Sonntag (15 Uhr) in Backnang, der TSV Eltingen zur selben Zeit beim Tabellenvorletzten FC Marbach. Münchingen (5.) – SKV Rutesheim (6.) Rolf Kramer hatte bei der jüngsten 0:5-Klatsche gegen den SV Schluchtern seinen Augen nicht getraut und nach der Partie angedroht, einige ernsthafte Gespräche mit den Spielern zu führen. Das hat er auch getan – ausgiebig. Rausgeschmissen hat er aber keinen. „Obwohl ich das nach dem Spiel gerne getan hätte“, sagt er und kann mittlerweile wieder lachen. Dabei musste er nicht einmal laut werden. „Es gibt andere Methoden, und ich denke, dass jedem bewusst ist, was da auf dem Platz passierte.“ Seine Spieler hatten sich schlichtweg aufgegeben. „Wir haben nicht mehr als Mannschaft funktioniert.“ Die Begegnung beim TSV Münchingen – Rutesheim ist komplett – wird allerdings nicht einfacher. Mit 16 Punkten aus sechs Spielen führt die Mannschaft um Trainer Dietmar Seethaler die Rückrunden-Tabellen an – im Einklang mit dem TSV Heimerdingen.

 

Einen Favoriten bei diesem Derby, das auf dem Kunstrasenplatz ausgetragen wird, will der TSV-Trainer Seethaler nicht ausmachen, obwohl seine Elf gerade einen richtig guten Lauf hat – das Unentschieden beim Tabellenletzten Leingarten ist schon abgehakt. „So einen rabenschwarzen Tag wie gegen Schluchtern wird Rutesheim nicht mehr erwischen, die werden kämpfen“, ist sich Seethaler sicher. Die Partie hat er selbst gesehen. „Das kann passieren.“ Verstecken wird sich Münchingen keinesfalls, „und wir werden versuchen, unser Spiel durchzuziehen. Verzichten muss der TSV-Coach auf Francesco Di Clemente, der sich eine Zerrung zugezogen hat. Vikt. Backnang (7.) – Heimerdingen (3.) Wie Münchingen hat auch Heimerdingen derzeit einen richtig guten Lauf. „Jetzt gilt es, den Schwung mitzunehmen und weiterhin so diszipliniert zu spielen“, sagt Trainer Andreas Broß. Höhere Ziele mag er sich noch keineswegs stecken. „Wen man zweimal verliert, ist man ganz schnell weg vom zweiten Tabellenplatz.“ Robin Rampp wird mit einer Bänderdehnung fehlen. Dafür sind Volkan Demirci und Harun Sever nach ihrer Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen. „Mal schauen, ob es fürs Spielen reicht“, sagt Andreas Broß. FC Marbach (15.) – TSV Eltingen (13.) „Die zwei letzten Siege haben uns gut getan, jetzt möchten wir natürlich in Marbach nachlegen“, sagt Eltingens Trainer Karl Heinz Fuhrmann und hofft, dass die Chancenverwertung diesmal besser wird. Drei Punkte seien beim Tabellenvorletzten allerdings keine Selbstverständlichkeit. „In dieser Liga gibt es keine Mannschaft, die man schlagen muss“, sagt er. Um sich optimal vorzubereiten, hat Eltingen zuletzt auf dem Rasenplatz trainiert. Verzichten muss Fuhrmann auf die verletzten Gianluca Crepaldi (Bänderzerrung) und Timo Seiler (Knieverletzung).