Die SKV Rutesheim steht auf dem Prüfstand beim vom Papier her derzeit stärksten Landesligateam, dem TSV Crailsheim.

Rutesheim/Ditzingen - Gesichertes Mittelfeld, was ist das? Mit viel Wohlwollen lässt sich drei Spieltage vor Schluss der TSV Schornbach dazu zählen. Alles, was dahinter kommt – mit Ausnahme der schon feststehenden Absteiger aus Untermünkheim und Backnang, sowie dem zu 99 Prozent sicheren Bezirksligisten aus Heilbronn – ist noch nicht durch und kann zumindest noch auf dem Relegationsplatz landen. Und vorne haben alle Mannschaften von Platz sechs aufwärts berechtigte Chancen zumindest auf Platz zwei.

 

TSV Crailsheim (4.) – SKV Rutesheim (2.)

Im frischen Gefühl des 5:1-Triumphes im Derby gegen den TSV Heimerdingen hatte der SKV-Trainer Rolf Kramer von großer Vorfreude auf die Partie in Crailsheim (Samstag, 15.30 Uhr) gesprochen. Der Jubel ist abgeklungen, die Vorfreude geblieben. „Vom Papier her hat Crailsheim derzeit die stärkste Form. Wir wollen da zeigen, was wir können. Wir brauchen eine Topleistung, keine Frage. Aber wir müssen uns auch nicht kleiner machen als wir sind“, will der Coach mit seinem Team die Chance nutzen und einen Konkurrenten im Kampf um Platz zwei voraussichtlich vorentscheidend zu distanzieren. Unter Michael Gebhardt, nach Thomas Weiss und Thomas Ackermann bereits der dritte Trainer in dieser Saison, scheint der TSV Crailsheim endlich das ihm von der Konkurrenz attestierte Potenzial abrufen zu können. Nach fünf Siegen in Folge, darunter am vergangenen Wochenende das 6:0 bei Spitzenreiter TSG Öhringen, liegt der Viertplatzierte nun in Lauerstellung.

Die letzten beiden Begegnungen der SKV im Hohenlohischen endeten mit einem Unentschieden. Ein Resultat, mit dem man in Rutesheim sicher leben könnte. Der privat verhinderte Pascal Haug wird bei dem Vorhaben, etwas Zählbares mitzubringen, nicht mitwirken können. Dafür stehen Marijan Salopek und Moritz Wemmer in den Startlöchern. Daniel Elfadli kassierte Gelb-rot in der zweiten Mannschaft und nahm sich damit selbst aus dem Spiel.

TSV Heimerdingen (11.) – Tura Untermünkheim (16.)

Eine Serie, nämlich die mit sechs Siegen in Folge, hat den TSV Heimerdingen bis auf drei Punkte bis zur Tabellenspitze nach vorne gespült. Die zweite, mit fünf Niederlagen und einem Unentschieden, katapultierte den Club ebenso schnell nach unten. Der Vorsprung auf den Relegationsrang beträgt nur noch vier Punkte. Jetzt soll ein Schlussstrich gezogen werden. „Wir haben uns gesagt, dass wir die letzten sechs Wochen abhaken und nun ausschließlich auf den Sonntag schauen. Wir holen die drei Punkte, und dann können die anderen machen, was sie wollen“, lautet die Devise des Trainers Dietmar Seethaler.

Zehn Niederlagen in Folge mit insgesamt 46 Gegentoren stehen bei den Gästen vom Sonntag (15 Uhr) zu Buche. „Das lassen wir einfach so stehen“, will Seethaler die schwarze Serie nicht weiter kommentieren. Die Vorbereitung auf die kommenden Bezirksliga-Saison mit Spielern der zweiten Mannschaft und mit A-Junioren läuft schon jetzt.

Der Coach muss berufsbedingt auf Jörn Pribyl verzichten, dafür hat Tim Schlichting seine Gelb-rot-Sperre abgesessen und kann den Platz in der Defensivzentrale einnehmen. Emanuele Di Natale, der in der neuen Saison für den FC Marbach aufläuft, hat nach Roter Karte eine dreiwöchige Zwangspause. Der Mittelfeldmann kann im letzten Saisonspiel wieder mitmachen.

1. TSG Öhringen
(53 Punkte/42:30 Tore)

TV Pflugfelden (Auswärtsspiel)

TSV Schornbach (Heimspiel)

TSV Schwaikheim (A)

2. SKV Rutesheim (49 Punkte 73:42 Tore)

TSV Crailsheim (A)

TV Pflugfelden (H)

TSV Schornbach (A)

3. SpVgg Gröningen-Satteldorf (48 Punkte/65:43)

Spvgg Ludwigsburg (H)

TV Oeffingen (A)

SV Schluchtern (H)

4. TSV Crailsheim (47 Punkte/63:44 Tore)

SKV Rutesheim (H)

Tura Untermünkheim (A)

Spvgg Ludwigsburg (H)

5. TSV Schwaikheim (46 Punkte/52:43 Tore)

TSV Schornbach (A)

Aramäer Heilbronn (A)

TSG Öhringen (H)

6. SpVgg Ludwigsburg (46 Punkte/59:51)

SpVgg Gröningen-Satteldorf (A)

TSV Heimerdingen (H)

TSV Crailsheim (A)

Restprogramm im Kampf um den Klassenerhalt

9. SV Schluchtern
(39 Punkte/54:41)

Viktoria Backnang (A)

VfL Brackenheim (H)

SpVgg Gröningen-Satteldorf (A)

10. TV Pflugfelden (38 Punkte/53:48 Tore)

TSG Öhringen (H)

SKV Rutesheim (A)

Tura Untermünkheim (H)

11. TSV Heimerdingen (38 Punkte/43:47 Tore)

Tura Untermünkheim (H)

SpVgg Ludwigsburg (A)

TV Oeffingen (H)

12. SV Fellbach (34 Punkte/44:44 Tore)

Aramäer Heilbronn (A)

Viktoria Backnang (H)

VfL Brackenheim (A)

13. VfL Brackenheim (30 Punkte/46:57 Tore)

TV Oeffingen (H)

SV Schluchtern (A)

SV Fellbach (H)