Drei der vier Fußball-Landesligateams aus dem Altkreis müssen am Wochenende in der Fremde antreten. Insbesondere Rutesheim und Eltingen stehen dabei vor schwierigen Aufgaben.

Leonberg - Drei der vier Landesligateams aus dem Altkreis müssen am Wochenende in der Fremde antreten. Insbesondere Rutesheim und Eltingen stehen dabei vor schwierigen Aufgaben.

 

Untermünkheim (8.) – Rutesheim (10.)

Mit sechs Punkten aus den ersten zwei Spielen dieses Jahres hat die SKV Rutesheim als einziges der vier Altkreisteams einen optimalen Saisonstart hingelegt. „Wir können auch in Untermünkheim selbstbewusst auftreten, die Siege in Ilshofen und gegen Hellas Bietigheim, aber auch die gute Vorbereitung haben uns Sicherheit gegeben“, freut sich SKV-Trainer Rolf Kramer auf das Spiel am Samstag um 15 Uhr. Mit den oberligaerfahrenen Adam Wilczynski und Semih Dalyanci im Mittelfeld und den wuchtigen Strafraumstürmern Fabian Czaker und Jan Schreiner verfüge der Gegner jedoch über herausragende Fußballer von individueller Klasse. „Da müssen wir mit mannschaftlicher Geschlossenheit dagegenhalten“, fordert Kramer. Steffen Hertenstein ist noch immer verletzt, dafür steht mit Stamatis Sideris eine personelle Alternative mehr bereit.

TSV Ilshofen (9.) – TSV Eltingen (3.)

180 Minuten ohne Tor in den beiden Spielen dieses Jahres – das hat man beim so offensivstarken TSV Eltingen in der Hinrunde nicht gesehen. „Gegen 07 Ludwigsburg haben wir aber zumindest Torchancen herausgespielt und dreimal Latte und Pfosten getroffen“, sieht TSV-Trainer Karl Heinz Fuhrmann einen Aufwärtstrend gegenüber dem 0:0 in Backnang. Beim heimstarken TSV Ilshofen, der gegen Rutesheim vor zwei Wochen seine bisher einzige Heimniederlage erlitt, treffen die Eltinger am Samstag (15 Uhr) auf einen Gegner, der angesichts von Akteuren wie Sebastian Mechnik, Ralf Kettemann, Duane Collins und Benjamin Kurz seine Stärken in der Offensive hat. Immerhin sind im Eltinger Kader zu den drei Langzeitverletzten Simon Hunger, Gianluca Crepaldi und Andreas Paic keine neuen Ausfälle dazu gekommen. „Wir haben ein schweres Auftaktprogramm, aber dem stellen wir uns“, sagt Fuhrmann.

Heimerdingen (5.) – TV Oeffingen (14.)

Nach vier Siegen in Folge hat der TSV Heimerdingen am vergangenen Wochenende mit dem 1:3 in Fellbach mal wieder eine Niederlage hinnehmen müssen. „Aber auch unsere Siege sind alle sehr eng ausgefallen, das Team musste jedes Mal an seine Grenzen gehen“, sagt TSV-Trainer Andreas Broß. Diesen Sonntag (15 Uhr) gegen den TV Oeffingen vielleicht noch ein Stück mehr: Denn mit Ismail Sancakdaroglu, Tobias Mutschler, Sören Urschler, Felix Todten und Alexander Frey fallen bis zu fünf Defensivkräfte verletzungsbedingt aus. „Vor allem auf den Außenbahnen wird es eng“, sagt Broß, der den A-Jugendlichen Daniel Gebbert wieder in den Kader nimmt. Zudem droht auch Murat Öztürk wegen Rückenproblemen auszufallen.

Brackenheim (13.) – Münchingen (4.)

3:4 in Heimerdingen, ein mühsames 3:1 gegen den Abstiegskandidaten TSG Öhringen – der Start ins neue Jahr war nicht rund beim TSV Münchingen. „Vielleicht war das Spiel gegen Öhringen aber der beste Beweis, dass man nur mit schön spielen und ohne Kampf nicht zum Ziel kommt“, gewinnt TSV-Coach Dietmar Seethaler dem schwachen Auftritt vor dem Spiel in Brackenheim am Samstag (15 Uhr) noch was Positives ab. Erstmals wird Michael Sparka zum Einsatz kommen, dafür fehlen Ozan Salma, Manuel Lutz und Torhüter Max Kunz verletzungsbedingt. Seethaler hofft, dass Sven Pendl dafür zur Verfügung steht.