In der Kreisliga A 2 hält der TSV mit dem klaren 5:2-Sieg seinen schärfsten Verfolger auf Distanz. Heimerdingen II klettert nach dem knappen, aber nicht unverdienten Auswärtserfolg in Gerlingen auf den zweiten Tabellenplatz.

Leonberg - Nach etwas holperigem Start in dieses Jahr hat sich der TSV Flacht nun erstmals etwas von der Konkurrenz abgesetzt. Allerdings hat der Spitzenreiter auch schon ein Spiel mehr absolviert als die Konkurrenz. TSV Flacht – SV Pattonville 5:2 (3:1)

 

Das Spitzenduell hielt, was es versprach. In der Partie auf äußerst hohem Niveau hatten die Gäste aus Pattonville zwar die größeren Spielanteile, doch die Gastgeber verbuchten die besseren Torchancen. Bereits zur Halbzeit erspielte sich der TSV nach den Toren durch Patrick Mertas (10. und 22.) sowie Kevin Bauer (35.) – der zwischenzeitliche Anschlusstreffer fiel in der 25. Minute – eine komfortable Führung. Auch in der zweiten Hälfte ließen die Hausherren die Gäste bis zum Strafraum gewähren, bevor sie mit schnellem Umschaltspiel ihre Offensivqualitäten demonstrierten. Für die Entscheidung sorgten Mertas mit seinem dritten Treffer (53.) und Sven Gritsch (59.). Das 2:5 der Gäste war nicht mehr als Ergebniskosmetik.

Kurz vor dem Spielende hielt auch noch der TSV-Schlussmann Baris Kilic einen Foulelfmeter. „Man hat heute gesehen, dass die beiden besten Mannschaften aufeinandertreffen“, befand Flachts Trainer Thorsten Talmon nach der Begegnung. „Doch wir waren konsequenter.“

KSG Gerlingen – TSV Heimerdingen II 0:1 (0:1)

Gerlingens Mathias Fuchs war der Unglücksrabe des Spiels, denn mit einem Eigentor bereits nach neun Minuten besiegelte er die Niederlage seiner Mannschaft. Gegen die spielstarken Gäste fand die Elf von Antonios Anastasakis wenig Mittel. Was sie aber spielerisch vermissen ließ, machte sie mit einer kämpferischen Leistung wieder wett. Die größte Tormöglichkeit auf Seiten der Gastgeber vergab Florian Hecker, als er den Ball an die Latte setzte (64.).

TSF Ditzingen – Spvgg Weil der Stadt 1:1 (0:0)

Richtig zur Sache ging es erst in der Schlussphase der hart umkämpften Partie. Pascal Feil brachte die TSF eine Viertelstunde vor dem Spielende auf die Siegesstraße, bevor Stefan Sorg wenig später das 1:1 markierte. Nachdem Ditzingen weitestgehend den Ton angab, war für die Gäste in den letzten Minuten sogar noch mehr drin.

TSV Heimsheim – SV Perouse 5:3 (3:2)

Für den Heimsheimer Trainer war es das erwartet kampfbetonte Spiel. „Die starke Teamleistung gab am Ende den Ausschlag“, sagte Jürgen Damm nach der Partie. Hüseyin Pehlivan (7.), Heiko Krannich (37.) sowie Ugurcan Ocar (Foulelfmeter/43.) zeigten sich im ersten Durchgang treffsicher – Sandro Rumolino (14.) und Denis De Salvatore (31.) trafen für Perouse. Die zweite Halbzeit begann für Heimsheim mit einem Paukenschlag – Isaac Okrah erzielte den Ausgleich zum 3:3. Dann aber knüpften die Gastgeber an ihre spielstarke Leistung aus den ersten 45 Minuten an. Pehlivan (66.) mit seinem zweiten Treffer sowie Sonay Toksöz (90.+2) sorgten für die Entscheidung im letzten Spiel unter Jürgen Damm. Der Trainer hatte die Verantwortlichen vor dem Spiel um die Auflösung seines Vertrages gebeten. Die Entscheidung begründete er mit dem mangelnden Vertrauen innerhalb der Mannschaft.

FC Gehenbühl – SV Gebersheim 1:2 (1:2)

Gebersheims Trainer Richard Thurow führte den verdienten Auswärtssieg auf eine Mischung aus kämpferischer und spielerischer Leistung zurück. Einen großen Anteil daran hatte Alexander Brändle, der den Gehenbühler Schlussmann zweimal überlistete (20., 40.). Das zwischenzeitliche 1:1 fiel nach einer halben Stunde.

TSV Münchingen II – TSV Korntal 1:4 (0:0)

Mann des Tages war Sahin Üste, der mit einem Hattrick (62., 67., 77.) sein Team quasi im Alleingang zum Auswärtssieg schoss. In der ersten Hälfte sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie. Die Gastgeber agierten vor allem mit hohen Bällen, Korntal hielt mit spielerischen Mitteln dagegen. Florian Schweikert sorgte für die Gäste-Führung (58.), bevor Üste mit seinem Dreierpack nachlegte. Der Ehrentreffer gelang Marc Pendl (88.). „Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, resümierte Korntals Trainer Martin Olbrich.

Kosova Kornwestheim – TSV Schafhausen 4:5 (2:1)

In der Anfangsphase war Kosova spielbestimmend. Schafhausen fand nicht zu seinem Spiel. Auch die Führung durch Marius Hitzler ( 25.) brachte nicht die erhoffte Stabilität. Denn noch vor dem Halbzeitpfiff glich die Elf von Safet Muzliukaj aus und ging sogar in Front. Mit Beginn der zweiten Hälfte, die von vielen Nickeligkeiten geprägt war, zeigten die Gäste ein anderes Gesicht. Jochen Zedler traf zum 2:2, das aber nicht lange Bestand hatte. Während der TSV die Kornwestheimer hinten einschnürte, blieben die Hausherren zumindest bei Kontern gefährlich. Zwei dieser Gegenangriffe führten zur 4:2-Führung (65. und 70.). Doch Schafhausen blieb dran. Gökhan Utku verkürzte (75.), bevor Louis Tkalec ausglich (80.). In der Nachspielzeit netzte Martin Wisniewski zum Sieg ein.