Erster Saisonsieg für den TSV Heimsheim

Der TSV Höfingen hat das Derby in Rutesheim gewonnen und bleibt damit Tabellendritter. „Kompliment an mein Team, das war vor allem defensiv eine geschlossene Mannschaftsleistung“, lobte TSV-Trainer Sebastian Bortel. Rick Schumacher sorgte nach 25 Minuten aus fünf Metern für das Tor des Tages, nachdem ein Eckball quer durch den Torraum der SKV geflogen war. Fabian Kern und Gianluca Peluso scheiterten mit Weitschüssen an SKV-Schlussmann Kerim Redzepovic. „Höfingen war schwach, aber wir waren noch schwächer“, kommentierte SKV-II-Spielleiter Martin Gäckle die Begegnung.

SKV Rutesheim II: Redzepovic, Feigl, Machmer (48. Meyer), Hetzer, O. Käpplinger , P. Maier (78. Veseli), Hampel, M. Käpplinger, Ulrich (66. Sachs), Wellert (66. Diakiesse), Lenhard.

TSV Höfingen: Witte, Utz, Feil, Völler, Kelsch (46. Di Frisco), Ibeawuchi (85. Vrakas), Schranz, Garofalo, Schumacher, Kern (74. Schleweck), Peluso (90. Mastoris). Schwieberdingen – Leonberg/Eltingen 2:1 (1:0)

Eine extrem unglückliche Niederlage musste der SV Leonberg/Eltingen in der Schwieberdinger Felsenbergarena hinnehmen. „Ein Punkt wäre verdient gewesen, wir haben wenige Chancen zugelassen, aber in zwei Situationen geschlafen“, haderte SV-Trainer Benjamin Schäffer. Eine Minute vor der Pause parierte SV-Schlussmann Marvin Reidenbach einen Freistoß der Schwieberdinger aus 18 Metern mit einer Glanztat, doch den Abpraller konnte der freistehende Patrick Mertas zur 1:0-Führung für die Gastgeber verwandeln. Matthias Falch sorgte nach 54 Minuten mit einem Volleyschuss nach einem zu kurz abgewehrten Eckball für den 1:1-Ausgleich. Sven Gritsch verpasste die Führung für die Gäste, als er nach 71 Minuten nur den Pfosten traf. Die letzten elf Minuten musste Schwieberdingen in Unterzahl spielen, da der Schiedsrichter einem TSV-Akteur die Rote Karte zeigte, nachdem dieser Patrick Seufert an den Hals gegriffen hatte. Doch anstatt die Überzahl clever auszuspielen, kassierte Leonberg/Eltingen drei Minuten vor Schluss das 1:2, als ein Kopfball von Alexander Stierl von der Unterkante der Latte hinter die Linie aufprallte.

SV Leonberg/Eltingen: Reidenbach, Falch, Bär (88. Vukovic), F. Hofmann, Häusler, Hahlgans, Buchholz (46. Yilmaz), S. Gritsch, Seufert, Heinz (73. Nufer), P. Hofmann. FV Löchgau II – TSV Heimsheim 2:3 (2:1)

Mit dem ersten Sieg im achten Saisonspiel hat der Aufsteiger TSV Heimsheim die rote Laterne an den FC Marbach abgegeben. Christian Ralevski glich nach 35 Minuten zum 1:1 aus, nachdem er dem Löchgauer Schlussmann beim Abschlag den Ball weggespitzelt hatte. Zehn Minuten zuvor waren die Gastgeber nach einer schönen Aktion durch Lukas Blessing in Führung gegangen. Zur Halbzeit lagen sie wieder vorne, da Niman Salijaj einen umstrittenen Foulelfmeter für Löchgau II verwandelt hatte. „Das Foul war eher außerhalb des Strafraums“, meinte Heimsheims Coach Jürgen Herrmann, der sich dann aber darüber freuen durfte, dass sich sein Team für eine gute zweite Halbzeit belohnte. Nach 64 Minuten glich Ralevski mit seinem zweiten Treffer per Strafstoß aus. Yasin Sahin sorgte neun Minuten vor dem Abpfiff mit einem Heber über den zu weit vor dem Tor stehenden Löchgauer Keeper für den Auswärtssieg des Aufsteigers.

TSV Heimsheim: Gündüz, S. Krannich (64. Rössle), Häusler, Mehicevic, Jäger (14. Sahin), h. Krannich, Hüsgen, Juric, Hermann (58. U. Krannich), Widmaier, Ralevski (85. Ekmen). SV Perouse – TV Aldingen 0:2 (0:0)

Eine überraschende 0:2-Heimniederlage musste der SV Perouse gegen das Kellerkind TV Aldingen hinnehmen. „Zwei Verletzungen in der Anfangsphase haben es uns schwer gemacht, ins Spiel zu finden“, meinte SV-Trainer Marco Russo. Erkan Karaca musste bereits nach fünf Minuten mit einer Knieverletzung vom Platz, rund 25 Minuten später musste David Astore wegen Oberschenkelproblemen passen. Dennoch hatte Samit Ceviker nach wenigen Minuten das 1:0 auf dem Fuß, als er allein auf den Gästetorhüter zulief, den Ball aber nicht im Tor unterbrachte. Gegen die tief stehenden Gäste tat sich die Russo-Elf schwer, nach viel Mittelfeldgeplänkel hatte erst Daniele Boldrini kurz vor Pause wieder eine gute Chance. Aus dem Nichts fiel dann nach 58 Minuten das 0:1, als einem Perouser Abwehrspieler ein technischer Fehler unterlief und ein Aldinger Offensivmann aus 20 Metern genau in den Winkel traf. Ceviker hatte bei zwei Freistößen noch die Chancen zum Ausgleich, doch mit einem Konter in der Schlussphase holten sich die Gäste die drei Punkte. „Wenn wir im Abschluss konsequenter gewesen wären, hätten wir nicht verloren“, meinte Russo.

SV Perouse: Gashi, Astore (36. Radocaj), Trena, Pnishi, Karagiannidis, Ceviker, Karaca (5. Imalski), A. Sideris, Boldrini (55. Pehlivan), Sivri (78. Lipaj), Ören.