Der Vorjahressieger des Rudi-Essig-Gedächtnisturniers steht nach einem 3:0 gegen den Landesligakonkurrenten SKV Rutesheim erneut im Endspiel. Gegner ist der Gastgeber TSV Flacht, der sich gegen Heimerdingen durchgesetzt hat.

Weissach - Der Titelverteidiger ist drauf und dran, seinen Erfolg des Vorjahres in Flacht zu wiederholen. Das Team des TSV Eltingen hat sich zumindest schon einmal die erneute Finalteilnahme am Montag (20.05 Uhr) gesichert. Nach dem 4:2 gegen den TSV Merklingen ließ der Landesligist gegen den Ligakonkurrenten SKV Rutesheim ein 3:0 folgen. Im Endspiel treffen die Schützlinge von Trainer Karl-Heinz Fuhrmann auf den Gastgeber. Der TSV Flacht machte den Gruppensieg etwas überraschend mit einem 2:1 gegen den TSV Heimerdingen klar.

 

In der Neuauflage des Endspiels vom vergangenen Jahr, das die Eltinger mit 3:2 für sich entschieden haben, machte Rutesheim im ersten Durchgang das Spiel. Die Treffer fielen jedoch auf der anderen Seite. Der TSV erwies sich als äußerst effektiv. Aus einer Chance wurden in den ersten dreißig Minuten zwei Tore. Eben hatte Timo Seiler einen Schuss vom Ex-Flachter und Rutesheimer Neuzugang Maik Bauer einen Meter vor der Linie geklärt, als es nach vorne ganz schnell ging. Dauertorschütze Sascha Häcker betätigte sich diesmal als mustergültiger Vorbereiter und legte seinem Sturmpartner Gianluca Crepaldi zum 1:0 auf (14.). Das Tor des Turniers gelang in der Nachspielzeit der ersten Hälfte dann Mario Klotz. Eine Art Wiedergutmachung für eine im ersten Spiel wegen Meckerns völlig unnötig provozierte Gelb-rote Karte. Mit dem Rücken zum Tor stehend nahm er den Ball an, legte sich ihn quasi selbst auf und traf per Fallrückzieher aus rund 20 Metern über den verdutzten SKV-Torsteher Jens Rienhoff hinweg.

Mit dem 3:0 von Torjäger Sascha Häcker ist alles klar

Rutesheim, das nach einem Zusammenprall zwischen Eltingens Torspieler Marcel Albrecht (ehemals Rutesheim) und Steffen Hertenstein schon früh auf seinen Stürmer verzichten musste, hatte auch im zweiten Durchgang mehr Spielanteile im Mittelfeld. Die im Vergleich zum Vortag kräftig durcheinandergewirbelte Elf von Trainer Rolf Kramer brachte den Gegner aber nicht wirklich in Verlegenheit. Als Häcker nach 43 Minuten auch noch seinen obligatorischen Treffer zum 3:0 erzielte, war die Partie endgültig entschieden.

Im ersten Spiel des Abends hatte sich der TSV Heimerdingen problemlos mit 4:1 gegen die SpVgg Renningen durchgesetzt. Wie im Vorjahr wirkte der Bezirksligist teilweise überfordert. Im Spiel um Platz fünf bekommt er es am kommenden Montag (17.45 Uhr) mit dem Ligakonkurrenten TSV Merklingen zu tun.

Renningen hat bis zum Saisonstart noch viel Arbeit vor sich

Wie schon gegen den TSV Flacht lagen die Schützlinge von Trainer Walter Voko („Wir dürfen das hier nicht überbewerten. Aber wir haben natürlich eklatante Abwehrfehler gemacht. Und da waren auch die beteiligt, von denen ich das nicht erwarte“) schnell zurück. Dimitriy Lubenskiy (5.), Volkan Demirci (11.) per Kopf und Fabian Ruf nach Vorarbeit von Murat Öztürk hatten nach 13 Minuten für klare Verhältnisse gesorgt. Allerdings stand auch der Landesligist hinten keineswegs sattelfest. Nach Abspielfehlern in der Vorwärtsbewegung waren Florian Metzulat und Sebastian Stoy völlig frei vor Lukas Emmrich aufgetaucht. Einmal parierte der Schlussmann, einmal strich der Ball Zentimeter neben dem rechten Pfosten am Tor vorbei. Immerhin: Stoy gelang in Hälfte eins zumindest noch die Ergebniskorrektur (30.), ehe Lubenskiy mit seinem zweiten Treffer den Endstand herstellte (38.).