Während Landesligist TSV Eltingen ein Freilos in der ersten WFV-Pokalrunde hatte und Rutesheim sowie Münchingen eine Runde weiter sind, ist dieses Kapitel für die Ligakonkurrenz TSV Heimerdingen nach der Heimniederlage bereits abgeschlossen.

Leonberg - Während Landesligist TSV Eltingen ein Freilos in der ersten WFV-Pokalrunde hatte und Rutesheim sowie Münchingen eine Runde weiter sind, ist dieses Kapitel für die Ligakonkurrenz TSV Heimerdingen nach der Heimniederlage bereits abgeschlossen. Heimerdingen – FV Löchgau 1:2 (0:0) Der Gegner war einen Tick besser, musste Heimerdingens Trainer Andreas Broß nach dem Spiel neidlos anerkennen. „Löchgau hat zu Beginn gut kombiniert und war mehr am Ball.“ Nach zehn Minuten kam Heimerdingen besser ins Spiel. Torchancen gab es auf beiden Seiten, doch vor der Pause fiel keines. Dafür gleich nach dem Wechsel für Löchgau. „Das war eine kalte Dusche“, so der TSV-Coach. In der 59. Minute wollte sich Heimerdingen dann neu ordnen, doch Löchgau spritzte dazwischen und erhöhte auf 2:0. „Die letzten 20 Minuten haben wir noch gekämpft“, sagte Broß. Dmytro Lubenskiy konnte in der 81. Minute noch auf 1:2 verkürzen.   TSV Heimerdingen: N. Rampp, Gebbert, Todten, Mutschler, Singer (46. Astore), Pribyl (46. Lüdke), Riffert, R. Rampp, Röcker, Martone, Haller (46. Lubenskiy). Vikt. Backnang – Münchingen 2:3 (0:0) „Wir haben generell gut angefangen, hatten gleich zu Beginn mehr Ballkontakt als die Backnanger“, sagte Münchingens Trainer Ömür Bozkurt. Allein die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig – Sidi Niang (13.) oder Michele Ancona (20.) hatten Pech. Nach dem 0:0 zur Halbzeit geriet Münchingen zunächst in Rückstand (56.). „Wir haben dann gut reagiert und noch eine Schippe drauf gelegt“, so der TSV-Coach. Das Ausgleichstor fiel nach einem schönen Passe von Marc Agyemang auf Roberto Ancona, der das 1:1 erzielte (63.). Vier Minuten später verwandelte Michele Ancona einen Elfmeter zur 2:1-Führung – zuvor war Elian Hetzer gefoult worden. Münchingens Kräfte ließen nach, und auf Grund eines Abwehrfehlers kassierten sie wieder den Ausgleich (76.). Dann flankte Michele Ancona auf Sidi Niang, der das entscheidende Tor zum 3:2-Endstand erzielte. TSV Münchingen: Kunz (46. Quattlender), Eisele, Schäffler, Wemmer, Knittel, Agyemang (83. Sever), Hetzer (77. Steib), Futterknecht (55. Engel), R. Ancona, M. Ancona, Niang. Rutesheim – Untermünkheim 6:1 (2:1) Das schön verwandelte Freistoßtor in der 83. Minute von Untermünkheims Semih Dalyanci an der Rutesheimer Mauer vorbei schmeckte SKV-Trainer Rolf Kramer überhaupt nicht. Er machte seinem Ärger in Form eines lauten Schreies quer über den Platz Luft. Da jammerte er aber bereits auf hohem Niveau. Denn die Gäste sorgten mit diesem Treffer lediglich für den 2:6-Anschlusstreffer. Die Partie war da für die SKV Rutesheim längst gelaufen. „Das waren noch zwei Gegentreffer zu viel, und die Abstimmung lief auch noch nicht so rund“, sagte Kramer nach dem Spiel, war aber unterm Strich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Allerdings ließ der Landesligist in der Anfangsphase einige Torchancen aus. Die Quittung folgte mit einem Untermünkheimer Gegentreffer in der 17. Minute durch den langen Philip Weingärtner, der völlig frei stehend im Nachschuss verwandelte. Nach einer Ecke von Raphael Schneider in der 30. Minute kam es im Strafraum zum Gerangel zwischen Marius Epple und seinem Gegenspieler – Schiedsrichter Manuel Digeser entschied auf Elfmeter, den Kai-Milan Liedtke zum 1:1-Ausgleich einschob. Quasi zum Halbzeitpfiff landete dann ein Freistoß von Liedtke direkt im rechten Eck – Rutesheim führte mit 2:1.

 

Nach dem Wechsel verlor Untermünkheim völlig den Faden. „Das ist ja wie bei einem Krempelturnier“, schimpfte ein mitgereister Tura-Fan über seine Elf. Rutesheim nutzte die Schwäche des Gegners. Nach einem Pass vom Gegenspieler erzielte der eingewechselte Christopher Baake das 3:1 (59.) und neun Minuten später das 4:1. Dann schickte Raphael Schneider in der 72. Minute Gianluca Crepaldi – der auf 5:1 erhöhte. Schneider selbst erzielte das 6:1 (79.). Und nach besagtem Gegentreffer kam Crepaldi frei zum Schuss – 7:2 (88.). SKV Rutesheim: Milcic, Salopek, Haug (70. Konsek), Liedtke, R. Schneider, J. Schneider, Epple (46. Baake), Gebbert (46. Schreiber), Schwenker (68. Zeitvogel), Bauer, Crepaldi.