Die sechs Altkreisvertreter in der Bezirksliga Enz-Murr wollen im letzten Spiel vor der Winterpause einen Sieg einfahren.

Leonberg - Auch den Teams mit Erfolgslauf kommt die spielfreie Zeit entgegen. Vorher geht der Blick aber noch einmal auf die letzte Aufgabe.

 

SV Leonberg/Eltingen (4.) – SKV Rutesheim II (11.)

Das beste Altkreisteam der Liga geht nach sechs Siegen aus den vergangenen sieben Partien mit viel Selbstvertrauen in das Derby am Freitagabend (19.30 Uhr). „Wir sind gut drauf und haben richtig Bock auf dieses Spiel. Bei uns kämpft jeder um seinen Platz, die Lust zu gewinnen, ist deutlich zu spüren“, sagt SV-Coach Benjamin Schäffer. Am Samstag läutet er mit der Weihnachtsfeier die lange Winterpause ein. Vorher soll noch einmal ein Sieg her, mit dem Rang vier gefestigt werden könnte. „Wir finden derzeit für jede Spielsituation eine Lösung“, lobt Schäffer sein Team, das während der Erfolgsserie in jeder Begegnung mindestens zwei Tore erzielte. Mit Marco Gritsch (nach Pferdekuss wohl maximal eine Option für die Bank) und Steve Zimmer fehlen Schäffer voraussichtlich zwei wichtige Spieler.

Auch die Verbandsligareserve geht hoch motiviert in die Partie. Auch wenn SKV-Trainer Alexander Ziegler die Bedeutung des Derbys im Vergleich zu früher ein wenig herunterspielt: „Die Duelle sind nicht mehr so heiß wie früher, weil sich die Spieler untereinander nicht mehr so kennen. Aber die Geschichte zeigt, dass es dennoch zur Sache geht.“ Da die erste Mannschaft bereits Winterpause hat, kommt mit Constantin Kogel eine Verstärkung für den hinteren Bereich dazu.

TSV Heimsheim (10.) – FC Marbach (17.)

In der Vorrunde fanden sich die Gastgeber lange Zeit auf einem Abstiegsplatz wieder. Mit einem Erfolg beim erst neun Punkte aufweisenden Schlusslicht kann sich Heimsheim auf bis zu sechs Zähler von den Abstiegsrängen distanzieren. „Dann hätten wir 23 Zähler und stünden richtig gut da. Damit hätte ich nicht gerechnet“, sagt Jürgen Herrmann. Seit drei Begegnungen hat der Übungsleiter alle Leistungsträger zur Verfügung. Das machte sich mit sieben Punkten direkt in den Ergebnissen bemerkbar. Auch für den Samstag (14 Uhr) kündigen sich keine Veränderungen an.

Höfingen, Perouse und Merklingen spielen auswärts

TV Aldingen (14.) – TSV Höfingen (8.)

Das Fehlen von Leistungsträgern machte sich in Höfingen zuletzt nicht nur in den Ergebnissen (drei Niederlagen aus den vergangenen vier Spielen) bemerkbar. „Wir gehen auf dem Zahnfleisch. Dadurch fehlt es bei mehreren Kleinigkeiten, die letztlich eine große Wirkung haben“, sagt Spielertrainer Sebastian Bortel. Die personelle Situation wird am Sonntag (14 Uhr) nicht besser. Zwar kehrt Oliver Kudera nach einer Grippe zurück, dafür fehlt Marco Giordano aus beruflichen Gründen.

SV Riet (15.) – SV Perouse (7.)

Trotz drei Niederlagen in Serie gehen die Gäste als Favorit in die Partie (Sonntag, 14 Uhr). Schließlich weisen die Hausherren neun Pleiten in Folge auf. Obwohl es in Perouse zuletzt nicht optimal lief, hofft Trainer Marco Russo, dass die Partie auf dem Rasenplatz stattfinden kann: „Ich will noch einmal spielen, um mit einem Erfolgserlebnis in die Pause zu gehen.“ Nach Gelb-Roten Karten wegen Meckerns sind Daniele Boldrini und Muhammed Sivri gesperrt.

TSV Schwieberdingen (5.) – TSV Merklingen (6.)

Durch zuletzt zwei Siege ohne Gegentor gehen die Gäste gestärkt in die schwere Partie (Sonntag, 14 Uhr). „Die Mannschaft hat sich dieses Spiel verdient“, sagt Trainer Thomas Wohland, der auf den Kader der Vorwoche zurückgreifen kann. Beim 3:3 im Hinspiel trotzte Merklingen dem Topteam einen Punkt ab. Damit wäre Wohland wohl auch diesmal zufrieden.