Sie sind die einzigen, die wissen wie es geht. Nur den Mannen vom SB Asperg gelang in der Hinrunde der Kreisliga B 3 das Kunststück, den TSV Höfingen zu bezwingen. Nun treffen die beiden Mannschaften zum zweiten Mal aufeinander.

Leonberg – Sie sind die einzigen, die wissen wie es geht. Nur den Mannen vom SB Asperg gelang in der Hinrunde der Kreisliga B 3 das Kunststück, den TSV Höfingen zu bezwingen. Der Titelfavorit hatte mit 1:2 das Nachsehen. Am Sonntag (14 Uhr) treffen die Mannschaften nun das zweite Mal aufeinander. Zum Abschluss des Punktspieljahres muss der Spitzenreiter zum Tabellenzweiten und will sich seine Serie von elf Siegen in Folge nicht kaputt machen lassen. „Wenn wir unsere Leistung abrufen, bin ich überzeugt davon, dass wir die drei Punkte holen“, sagt TSV-Trainer Rocco Cesarano. „Meine Jungs sind gewillt und heiß drauf, die Scharte aus der Hinrunde auszuwetzen.“

 

Die Vorentscheidung ist möglich

Der Sieg hätte zudem auch einen nicht zu unterschätzenden Nebeneffekt. Bei einem weniger ausgetragenen Spiel würde sich der TSV Höfingen mit fünf Punkten vom Konkurrenten absetzen. Acht Zähler wären es, wenn der Ligaprimus auch dann dreifach punktet, wenn Asperg spielfrei hat. „Wir wollen die Vorentscheidung herbeiführen“, sagt deshalb Rocco Cesarano selbstbewusst. Sollten nicht Verletzungspech oder andere unvorhersehbare Umstände einen Strich durch die Rechnung machen, ist kaum davon auszugehen, dass ein Konkurrent in der Lage ist, diesen Rückstand nach der Winterpause noch wett zu machen.

Der KSV Hoheneck bekam die Überlegenheit der Höfinger bereits zu spüren, leistete sich dort ein 0:4 und verlor anschließend auch gleich noch mit 0:1 bei Italia Markgröningen. Jetzt kommt die SVGG Hirschlanden-Schöckingen (Sonntag, 14 Uhr). Ein dankbarer Gegner für den Tabellendritten. Die Statistik der letzten neun Aufeinandertreffen: sechs Siege für Hoheneck und drei Unentschieden. Fast genauso gut ist die Bilanz des GSV Hemmingen im Vergleich mit Enosis Leonberg (Sonntag, 14 Uhr). Nur einmal hatten die Griechen die Nase vorne. Als klarer Außenseiter geht auch der FC Gehenbühl II (11.) beim Tabellenvierten, TSV Schwieberdingen II, ins Rennen (Sonntag, 12.15 Uhr).

Vermeintlich leichte Aufgaben

In der Kreisliga B 4 kann der Spitzenreiter aus Warmbronn bereits die Beine hochlegen, weil seine Partie bei der SGM Münklingen/Hausen auf den 15. März verlegt wurde. Die vier derzeit aussichtsreichsten Kandidaten auf Platz zwei bekommen es allesamt mit Gegnern aus der unteren Tabellenhälfte zu tun. Der zweitplatzierte TSV Malmsheim hat es nicht weit und tritt zum Derby beim KSV Renningen (Sonntag, 14 Uhr). Im Hinspiel triumphierten die Mannen von Trainer André Bauser mit 4:1. Auch die TSG Leonberg (5.) empfängt mit dem TSV Höfingen II (10.) einen innerstädtischen Nachbarn. Friolzheim (3.) bekommt es zur gleichen Zeit mit dem TSV Heimerdingen III (14.) zu tun. Das Schlusslicht hat vor einer Woche den Bann gebrochen und mit dem 3:2 gegen KSV Renningen den ersten Saisonsieg gefeiert. Bereits um 12.15 Uhr ist der Tabellenvierte aus Merklingen beim SV Gebersheim II gefordert. Auch der Tabellenvorletzte ist im Aufwärtstrend, hat die vergangenen drei Partien mit einem Sieg und zwei Unentschieden absolviert.