Der TSV Merklingen geht als einziger der sechs Altkreisvertreter mit einem neuen Trainer in die Saison. Nach zwei Jahren mit Abstiegssorgen will Thomas Wohland diese zu den Akten legen. Dafür gilt es vor allem, die zahlreichen Punktverluste gegen die Kellerteams zu minimieren. „Ich glaube nicht, dass es an der Qualität der Mannschaft liegt. Sie ist sehr entwicklungsfähig, braucht dafür aber die volle Rückendeckung. Die Spieler wissen, dass sie bei mir Fehler machen dürfen“, sagt der neue Übungsleiter, der sich in der Zukunft mehr auf die eigenen Stärken und weniger auf den Gegner konzentrieren will. Außerdem sieht er sich als Motivator gegen die manchmal ungenügende Einstellung gefordert. Im fußballtaktischen Bereich hat er vor allem daran gearbeitet, seinem Team das Agieren mit und gegen den Ball beizubringen und wählte dafür bewusst den schweren Weg mit Testspielgegnern ab der Bezirksliga und durchwachsenen Ergebnissen. So bereitete er sein Team auch auf den schweren Auftakt mit den Duellen gegen die ambitionierten TSV Schwieberdingen und SV Kornwestheim am zweiten und dritten Spieltag vor.

 

„Die Mannschaft nimmt meine Philosophie an. Ich will sie weiterbringen und schnellstmöglich die nötigen Zähler sammeln“, sagt Wohland, der keine Tabellenposition als Ziel ausgibt. Im Rückkehrer Dominic Elfadli sowie dem bisherigen A-Jugendlichen Julian Schwarz kristallisierte sich in der Vorbereitung in Abwesenheit einiger Positionskonkurrenten das mögliche Innenverteidigerpärchen der Gegenwart und Zukunft heraus.