DRK-Ortsvereine Weissach und Flacht sind zum gut aufgestellten Verein verschmolzen.

Weissach - Auf der jüngsten Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Weissach-Flacht wurden zahlreiche Ehrungen vorgenommen, insgesamt kamen dabei 190 Dienstjahre zusammen.

 

Die wichtigste Ehrung dabei war die von Albert Knehr für 40 Jahre. Knehr war über 20 Jahre Bereitschaftsleiter im DRK Ortsverein Weissach, danach lange Jahre stellvertretender Vorsitzender. Er war ebenfalls einer der großen Befürworter der Idee eines gemeinsamen Ortsvereins und hat dabei maßgeblich mitgewirkt, unter anderem bei den Workshops als Moderator diverser Arbeitsgruppen und der Entwicklung der Strategie des behutsamen Zusammenführens der beiden Ortsvereine.

Im neuen Verein hat Albert Knehr das Amt der Sozialleitung übernommen und kümmert sich um die erfolgreich arbeitenden Mittagstische in beiden Ortsteilen sowie um den jährlichen Seniorennachmittag und den Seniorenausflug, was ihm nach wie vor viel Freude mache, wie er der Versammlung versicherte.

Das gilt ebenfalls für Jörg Männer, Vorsitzender des neuen Vereins und Vorsitzender des ehemaligen Flachter DRK Ortsvereins. Er ist seit 30 Jahren dabei und zudem aktiv auf Kreisvereinsebene. Geehrt wurde er durch Rainer Kegreiß, Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbandes Böblingen. Kegreiß sprach von einem „Vorzeige-Ortsverein“. Lob ging an die anwesenden Gemeinderäte und Bürgermeister Daniel Töpfer für die Unterstützung und Wertschätzung des DRK seitens der Gemeinde (zur geräumigen und vorbildlichen Unterkunft im Magazin Flacht komme ein großzügiger Zuschuss zur Beschaffung eines neuen Technikfahrzeugs, das der Gemeinderat im November beschlossen hat). Lob gab es auch für die ehemaligen Vorstände und Leitungskräfte was das Zusammenwachsen zur sprichwörtlichen Verschmelzung zu einem Ortsverein angeht.

Wer noch geehrt wurde

Weitere Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft erhielten: 25 Jahre, Stefanie Henzler und Marco Grafmüller; 20 Jahre Jasmin Schneider; 15 Jahre Oliver Dressel; zehn Jahre Anke Schweidler und Marcel Männer sowie fünf Jahre Tanja Schnepf, Nicolas Kucelj und Stefan Wöhr.

Bürgermeister Daniel Töpfer hob das positive Image des DRK Ortsvereins hervor, nicht nur in der Gemeinde, sondern auch bei seinen Kollegen im Landkreis.

Das alles geht nur Dank dem Engagement vieler Ehrenamtlicher. So beeindruckt die Tatsache, dass allein die Arbeitsstunden, die die Mitglieder der Bereitschaft geleistet haben umgerechnet fünf Vollzeitarbeitsstellen entsprechen. In diesem Zusammenhang nannte Jörg Männer jeden einzelnen Ehrenamtlichen, sei es im DRK, der Feuerwehr oder anderen Organisationen einen „Leuchtturm für die Menschlichkeit“ und sich alle wünschen, dass diese Feuer lange brennen und niemals erlöschen.