Der Landesligist TSV Heimerdingen will zuhause gegen Schwaikheim dreifach punkten.

Ditzingen - In seiner noch kurzen Amtszeit hat der Trainer des TSV Heimerdingen, Holger Ludwig, schon so einiges erlebt mit seinem Team: vom Pokal-Aus in der ersten Runde bei einem unterklassigen Gegner bis hin zum nervenaufreibenden 5:4-Auswärtserfolg am vergangenen Wochenende beim TV Pflugfelden. Was noch fehlt, ist ein Heimsieg in einem Pflichtspiel. 1:3 hieß es jeweils gegen den SV Breuningsweiler und den SV Kornwestheim. Dazu gab’s ein 1:1 gegen den TSV Pfedelbach. Im vierten Anlauf gegen den TSV Schwaikheim (Sonntag, 15 Uhr) soll es nun endlich klappen.

 

Die Vorzeichen stehen jedoch alles andere als gut. Mit dem Tabellendritten aus Schwaikheim kommt eine Mannschaft, die erst zweimal verloren hat, das allerdings jeweils auswärts (0:1 in Leingarten, 1:3 in Crailsheim). Zudem wird es in Heimerdingen so langsam knapp mit dem Personal aus dem Kader der ersten Mannschaft. Jörn Pribyl muss nach seiner Roten Karte noch einmal pausieren, Norman Röcker sitzt eine Gelb-rot-Sperre ab. Außerdem fehlen Emre Öztürk, Murat Öztürk, Patrick Kraut, Sebastian Kniller und Fabio Conrad, ganz abgesehen vom langzeitverletzten Robin Rampp.

Vor allen Dingen in der Offensive fehlen die Alternativen. Pascal Coelho, der in Pflugfelden zweimal getroffen hat, wird voraussichtlich als einzige echte Spitze auflaufen. Dahinter könnte ihn Michele Ancona unterstützen. Weil die zweite Mannschaft des TSV Heimerdingen bereits heute Abend (19.30 Uhr) gegen die SVGG Hirschlanden-Schöckingen spielt, hat Trainer Ludwig zumindest die Option, Spieler aus diesem Team auf die Bank mitzunehmen. Die Partie gegen Schwaikheim könnte zum Geduldsspiel werden. Ludwig: „Sie stehen sehr kompakt, deshalb dürfen wir ihnen nicht ins offene Messer laufen.“