Die KSG Gerlingen muss nicht mehr zittern

Gerlingen/Malmsheim - Einen 51:48-Überraschungssieg landeten die Basketball-Frauen der KSG Gerlingen beim TV Derendingen. Damit haben sie den neunten Tabellenplatz sicher – und damit auch den Klassenerhalt. Die Relegation bleibt dem Tabellenneunten erspart. Der geplante Gegner aus der Landesliga Alb/Bodensee, der SB Heidenheim, steigt als Zweitplatzierter direkt in die Oberliga auf, da Meister TS Göppingen darauf verzichtet. Die Frauen des TSV Malmsheim holten in ihrem letzten Heimspiel dieser Saison einen deutlichen 47:29-Sieg gegen die TSG Schwäbisch Hall. Derendingen – Gerlingen 48:51 (22:31) Für die Gerlinger Frauen ist das die letzte Möglichkeit gewesen, gegen ein Team aus der oberen Tabellenregion zu siegen. Dementsprechend motiviert gingen sie in die Partie und führten nach dem ersten Viertel mit 12:11. Bis zur 16. Minute lieferten sich beide Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe (20:20). Mit der folgenden Umstellung der Gerlinger von Manndeckung auf Zonenverteidigung kamen die Gastgeberinnen nicht zurecht, erzielten in den folgenden Minuten nur zwei Punkte, Gerlingen elf. Zur Halbzeit lagen die Gäste mit 31:22 vorne. In der zweiten Hälfte verteidigte Derendingen aggressiver, kam im dritten Viertel auf 36:38 heran, brachte sich wieder ins Spiel und ging 67 Sekunden vor dem Ende zum ersten Mal in Führung. Auf Grund der besseren Kondition verhinderte die KSG Gerlingen weitere Gegenpunkte und gewann auf der Ziellinie knapp mit 51:48. Das letzte Saisonspiel bestreitet Gerlingen am Samstag, 8.April, um 18 Uhr in der Brückentorhalle gegen den Tabellennachbarn Villingen-Schwenningen. KSG Gerlingen: Massias (6), Zotzmann (4), Wenzel (16), Schrempf (14), Kaufmann (4), Nickl (1), Fleig (4), Drexler (2), Hackert, Mittnacht. Malmsheim – Schw. Hall 47:29 (28:14) Nur zwei Siege hat das Schlusslicht TSG Schwäbisch Hall bislang einfahren können – einen davon im Hinspiel gegen den TSV Malmsheim. Doch im Rückspiel am vergangenen Wochenende gaben die Gastgeberinnen diesmal von Beginn an den Takt vor, führten nach dem ersten Viertel mit 19:9, zur Halbzeit mit 28:14. Diese Dominanz nahm Annett Hermann, die Trainerin des TSV Malmsheim, zum Anlass und wechselte immer wieder kräftig ihre Mannschaft durch, probierte diverse Spielzüge aus. So bekamen auch die jungen Talente wie Franziska Kolbe oder Dawina Lebsanft ihre Einsatzzeiten. „Sie haben zwar keine Punkte erzielt, sich aber gut in die Mannschaft eingefügt“, lobte Hermann, deren Mannschaft den Klassenerhalt schon perfekt gemacht hatte. Mit ihrer Experimentierfreudigkeit wollte sich auch vermeiden, dass die Gäste mit einem noch höheren Ergebnis nach Hause geschickt wurden. „Davon habe ich ja nichts“, so Hermann. Am Ende ging den Schwäbisch Hallern, die mit nur fünf Spielerinnen angereist waren, auch die Luft aus. Nach dem dritten Viertel lagen sie mit 20:37 Punkte zurück. Malmsheim siegte mit 47:29. TSV Malmsheim: Aickelin (6), Anderson (6), Hoffrichter (2), Holler (10), Kolbe, Lebsanft, Müller (4), Nack (8), Rexer (6), Schwab (5).