Die Frauen der KSG Gerlingen gewinnen ihr Heimspiel in der Oberliga gegen den BV Hellas Esslingen mit 54:47 Punkten.

Gerlingen/Renningen - Einen Schlussspurt haben die Basketball-Frauen der KSG Gerlingen in der Oberliga zu Hause gegen den BV Hellas Esslingen hingelegt. Damit retteten sie einen knappen 54:47-Sieg. Die Mannschaft des TSV Malmsheim verlor beim TV Derendingen 50:62.

 

KSG Gerlingen – BV Hellas Esslingen 54:47 (28:25)

Zu Beginn der Partie vertraute Gerlingens Trainer Rudi Kremring den Spielerinnen, die bei personeller Knappheit in den letzten Wochen die KSG am Leben gehalten hatten. Der Plan schien aufzugehen. Schon nach drei Minuten führten die Gastgeberinnen mit 8:3, hatten das Spiel zunächst im Griff. Dann folgten allerdings vier Minuten, in denen nichts mehr zusammen lief. Gerlingen agierte zu hektisch im Angriff und in der Verteidigung nicht konzentriert genug. Doch die KSG fing sich wieder, hatte einen Lauf und lag nach dem ersten Viertel mit 15:9 vorne. Mit Höhen und Tiefen ging es bis zur Halbzeitpause weiter (28:25). Im dritten Viertel zeigten die Gerlinger Frauen eine schwache Leistung, und nur durch viel Kampf und mit einer guten Verteidigung hielten sie knapp die Führung (37:36).

In der 32. Minute geriet die KSG erstmals mit 39:40 in Rückstand. Doch die Erfahrung von Katrin Wultschner und Melanie Nickl brachte wieder Ruhe und Ordnung ins Spiel. Wultschner, die zuletzt beim Regionalligisten MTV Stuttgart aktiv war, hat sich nach einer siebenmonatigen Pause entschieden, nach Gerlingen zu wechseln. Letztendlich waren die Gastgeberinnen in der Breite deutlich besser besetzt und konnten auch in den Schlussminuten noch durchwechseln. Esslingen war nicht mehr in der Lage mitzuhalten und wurde von Gerlingen überrannt.

KSG Gerlingen: Gausepohl (11), Gazova (2), Leonhäuser (13), Türk (3), Nickl (2), Hackert (9), Schanz (6), Daniela Greb (8) und Wultschner.

Der TSV Malmsheim geht leer aus

TV Derendingen – TSV Malmsheim 62:50 (28:31)

Wieder einmal musste die Malmsheimer Mannschaft um Trainerin Annett Hermann verletzungsgeschwächt zum Spiel antreten. Dennoch startete sie gut ins erste Viertel und legte durch schnelles Spiel nach vorne und einfache Korbleger mit 7:0 vor. Derendingen hatte in den ersten zehn Minuten keine hohe Trefferquote und schaffte es nicht, über die Center ins Spiel zu finden. Dies nutzte Malmsheim zu einer 18:7-Führung. „Das schnelle Spiel konnten wir im zweiten Viertel nicht mehr so umsetzen, vernachlässigten dadurch auch den Zug zum Korb“, sagte Hermann. Die Trefferquote bei Derendingen wurde besser. Zur Halbzeit lagen die Gastgeberinnen nur noch mit 28:31 zurück.

Von beiden Teams gab es im dritten Viertel nicht viele Punkte. Malmsheim ging nach dem Treffer von Anna Sroka mit einem 43:40-Vorsprung in das Schlussviertel. Hier erzielte Malmsheim in den ersten fünf Minuten keine Punkte, war in der Defensive nicht überzeugend und lief erstmals einem Rückstand hinterher. Diesen konnte der TSV auch nicht mehr mit einer „Mannpresse“ aufholen.

TSV Malmsheim: Aickelin (6), Bonds, Hermann, Kaine, Lebsanft, Rexer (6), Schmidt (13), A, Sroka (17), L. Sroka (8), Welting.