In der Oberliga verlieren die ersatzgeschwächten Gerlinger Frauen mit 42:65 gegen den BV Villingen-Schwenningen.

Renningen/Gerlingen - Es läuft nicht so richtig rund bei den Frauen der KSG Gerlingen in der Basketball-Oberliga. Zu Hause gegen den BV Villingen-Schwenningen hatte das Team um Trainer Rudi Kremring keine Chance und steckte die vierte Niederlage in dieser Saison ein. Besser lief es im Heimspiel des TSV Malmsheim, der mit einem Sieg gegen den ESV Rot-Weiß Stuttgart die Punkte holte.

 

TSV Malmsheim – RW Stuttgart 47:37

„Wir waren klar die bessere Mannschaft, haben es aber nicht so richtig geschafft, uns einen beruhigenden Vorsprung zu erspielen“, sagte Malmsheims Trainerin Annett Hermann, die allerdings zu keiner Zeit Angst hatte, dass die Partie kippen könnte. „Wir haben viele Punkte mit unserer schlechten Freiwurfquote und einer Zielungenauigkeit liegen lassen“, so Hermann. In einer erwartet körperbetonten Partie – Malmsheim bekam 31 Freiwürfe zugesprochen, traf aber nur neunmal – gingen die Gastgeberinnen im ersten Viertel mit 12:9 in Führung. „Die Stuttgarter sind bekannt dafür, dass sie auch mal unfair spielen, aber die Schiedsrichter haben das zum Glück geahndet“, sagte die TSV-Trainerin. Zur Halbzeit lag Malmsheim mit 24:22 Punkten vorne. Abschütteln ließen sich die Gäste auch im dritten Viertel nicht (34:32), obwohl Malmsheim den Druck in dieser Phase erhöhte. Erst am Schluss machten die TSV-Frauen den Sack so richtig zu.

TSV Malmsheim: Aickelin, Anderson (7), Bonds (2), Holler (9), Kolbe, Müller (2), Nack (4), Poetsch (5), Rexer (6), Schwab (8), Sroka (4).

KSG Gerlingen – BV Villingen-Schwenningen 42:65

Alles andere als perfekt waren die Vorzeichen für die KSG Gerlingen, die zu viele Ausfälle verkraften musste. Hilfe kam aus der zweiten Mannschaft, die mit einigen Spielerinnen aushalf. Auf der Gegenseite hatte sich der BV Villingen-Schwenningen mit der ehemaligen Regionalliga-Spielerin Anna Adams auf der Center-Position verstärkt, die auch insgesamt 23 Punkte zum Sieg beitrug. Schon nach fünf Minuten lagen die Gastgeberinnen mit 1:10 zurück. Dieser Rückstand und eine schlechte Trefferquote schwächten das Selbstvertrauen der KSG. Nach dem Auftakt-Viertel stand es 12:18. Die Abwehr wurde zwar besser, doch Gerlingen machte sich durch ein fahrlässiges Passspiel und den daraus resultierenden Ballverlusten alles wieder kaputt. 19:33 war der Halbzeitstand. Gerlingen konnte auf 35:41 verkürzen, doch dann fehlte die Durchschlagskraft im Angriff.

KSG Gerlingen: Greb (3), Gutekunst, Hackert, Kaufmann (10), Massias (16), Mittnacht (3), Nickl (2), Savic (3), Schanz (2), Türk (3).