Für die einen ist es eine Premiere, die anderen wollen eine missratene Premierensaison vergessen machen. Die SG Feuerbach/Korntal und die KSG Gerlingen starten am kommenden Wochenende in die Punktrunde der Baden-Württemberg-Liga, der vierthöchsten deutschen Spielklasse.

Gerlingen/Korntal - Für die einen ist es eine Premiere, die anderen wollen eine missratene Premierensaison vergessen machen. Die SG Feuerbach/Korntal und die KSG Gerlingen starten am kommenden Wochenende in die Punktrunde der Baden-Württemberg-Liga, der vierthöchsten deutschen Spielklasse.

 

Die Gerlinger hatten bereits in der vergangenen Saison das „Vergnügen“. Unter anderem weil sie auf ihren Spitzenspieler Frederic Lucyga verzichten mussten, standen für den damaligen Aufsteiger nach 14 Spielen 0:28 Punkte unter dem Strich. Dass die Mannschaft nun einen zweiten Anlauf unternehmen kann, sich in der Spielklasse zu behaupten, hat sie der TSG Schopfheim zu verdanken. Der Meister der Baden-Liga verzichtete auf sein Aufstiegsrecht, die KSG bekam den freien Platz.

Auch wenn Lucyga weiterhin pausiert, rechnet sich KSG-Spielführer Patrick Schneider diesmal etwas bessere Chancen auf den Klassenerhalt aus. Mit Simon Kiefer vom Württembergligisten BV Esslingen und Melina Wild vom Landesliga-Vertreter TSG Salach kamen zwei viel versprechende Neuzugänge. Melina Wild holte sich jüngst den Einzeltitel bei den baden-württembergischen Meisterschaften in der Altersklasse U 19. Trotz der Erfahrungen aus der vergangenen Runde sagt Schneider: „Wir freuen uns auf die Saison.“ Hauptkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt sieht er im Vorletzten der Vorsaison, BV Rastatt, und dem Aufsteiger SG Feuerbach/Korntal. Dementsprechend können schon die ersten beiden Spieltage zeigen, wo die Reise hingeht. Am kommenden Samstag ist um 14 Uhr Rastatt in der Brückentorhalle zu Gast. Am 24. Oktober geht es ebenfalls im Heimspiel zunächst gegen Schorndorf und dann gegen die Nachbarn von der SG Feuerbach/Korntal. Für die KSG spielen: Patrick Schneider, Volker Kümmel, Patrick Spahr, Simon Kiefer, Simone Widmaier und Melina Wild.

Nach zwei zweiten Plätzen in der Württemberg-Liga hat es im dritten Versuch nun bei der SG Feuerbach/Korntal mit dem Aufstieg geklappt. „Für uns ist das eine riesen Herausforderung“, sagt Mannschaftsführer Philipp Espenschied. Das große Plus sieht er in der Ausgeglichenheit des Kaders. Der wird in dieser Saison vom ehemaligen georgischen Junioren-Nationalspieler David Kaviladze angeleitet, der in der Vergangenheit auch schon beim TSV Korntal tätig war. Möglicherweise wird der fast 50-Jährige aktiv ins Spielgeschehen eingreifen. In der vergangenen Saison war er bereits am letzten Spieltag für die SG im Einsatz. Zum Auftakt tritt der Aufsteiger am Samstag (14 Uhr) bei der SG Schorndorf II an.

Für die SG Feuerbach/Korntal spielen: Philipp Espenschied, Matthias Mühleisen, Linus Ruf, Bastian Löffler, David Kaviladze, Kathrin Schad, Praphaporn Berkemer, Lena Schad.