Ein mit 26 Tonnen Sand beladener LKW kippte am Dienstagmorgen zwischen Rutesheim und Leonberg um. Der Verkehr staute sich auf 20 Kilometern.

Leonberg/Rutesheim - Ein mit 26 Tonnen Sand beladener Lastwagen ist Dienstagmorgen zwischen Rutesheim und Leonberg umgekippt und hat für einen bis zu 20 Kilometer langen Stau im Berufsverkehr gesorgt. Wie die Polizei mitteilte, war ein 43-Jähriger mit seinem Lkw gegen 7.10 Uhr auf der Autobahn 8 in Richtung München unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts auf den Grünstreifen kam.

 

Durch heftiges Gegenlenken knickte die Zugmaschine derart ein, dass sie sich verkeilte. Während die Zugmaschine entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen kam, kippte der Auflieger, der mit 26 Tonnen Sand beladen war, auf den Standstreifen und die rechte Spur. Hierbei ergossen sich einige Tonnen Sand auf den Asphalt. Darüber hinaus riss eine Hydraulikleitung und etwa 50 Liter Hydraulikflüssigkeit liefen in den Grünstreifen. In der Folge musste der rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Zur Bergung des Sattelzugs kam ein Kran an die Unfallstelle. Der Sand musste mit einem Bagger und einem Muldenkipper aufgeladen und abtransportiert werden. Das Erdreich, in das die Hydraulikflüssigkeiten geflossen war, wurde ebenfalls abgetragen. Der Fahrer wurde leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Der Schaden beläuft sich auf etwa 30 000 Euro. Laut Polizei hatte sich der Stau gegen 12.45 Uhr aufgelöst. Der rechte Fahrstreifen ist wegen der Aufräumarbeiten aber weiterhin gesperrt.

Zusätzlich sorgte am Dienstagmorgen laut Polizei hohes Verkehrsaufkommen für noch längere Staus. Auf der A 81 stockte es von Leonberg auf 32 Kilometern zurück bis weit vor Ludwigsburg. Auf der A 8 verstärkte ein Unfall gegen 6 Uhr morgens im Baustellenbereich den Stau. Laut Polizei war die Spitze gegen 8.10 Uhr erreicht, als der Stau von Leonberg-Ost zurück bis nach Kirchheim/Teck-West reichte und ebenfalls etwa 32 Kilometer lang war.