Vier Tage lang hat die Stadt ausgelassen die 1250 Jahre seit der ersten urkundlichen Erwähnung gefeiert. Da hat ein bisschen Regen nicht gestört.

Rutesheim - An das Stadtfest im außergewöhnlichen Jubiläumsjahr 1250 Jahre Rutesheim werden wir uns sicher noch sehr lange gerne erinnern“, zieht der Rutesheimer Bürgermeister Dieter Hofmann Bilanz nach vier Tagen Partystimmung in der 11 000-Einwohner-Stadt. „Rutesheim hat sich in diesen Tagen sehr gut präsentiert“, freut sich der Rathauschef.

 

Dafür hätten sehr viele enorm viel geleistet. Der Dank gelte den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die mehr als 720 Arbeitsschichten gestemmt haben. Besonderes Lob gelte dem Leitungsteam des Festausschusses, dem Uli Binder, Günter Dums, Richard Kuchs, Horst Schradi und der Erste Beigeordnete Martin Killinger angehört haben und der alles organisiert hat.

Alles verläuft reibungslos

„Viele Menschen haben an jedem dieser vier Tage nahezu rund um die Uhr gearbeitet – Lieferanten, Bedienungen, Elektriker, der Sicherheitsdienst –, aber auch die Polizei, das DRK und die Feuerwehr haben Sorge dafür getragen, dass alles reibungslos verlief“, ist der Bürgermeister voll des Lobes. Auch die Mitarbeiter des Bauhofes und der Stadtverwaltung sowie die Hausmeister hätten einen großen Beitrag zum Gelingen des vielseitigen Programms beigetragen und für beste Stimmung an allen vier Tagen gesorgt. „Ohne die treuen und fleißigen Schaffer wäre das Fest nicht möglich gewesen. Noch um 2 Uhr nachts waren am Dienstag viele zu Gange“, bestätigt auch der Erste Beigeordnete Martin Killinger.

„Nicht zuletzt sind es aber die zahlreichen Besucher gewesen, die so begeistert mitgemacht haben, dass das Fest so großartig geworden ist“, zieht Dieter Hofmann Bilanz. Die SWR3-Elch-Party am Freitagabend, das Konzert mit Daniel Kallauch in der Bühlhalle am Samstagvormittag, das Menschenkicker-Turnier und die Kletter- und Spielangebote im Stadion Bühl am Nachmittag und die Partynacht haben die große Besucherschar auf den Haupttag am Sonntag eingestimmt.

Ein Höhepunkt nach dem anderen

Nach dem ökumenischen Gottesdienst am Sonntagmorgen hat ein Festhöhepunkt den anderen gejagt: Auf das Kreisverbandsmusikfest mit mehr als 400 Musikern auf dem Rathausplatz folgte ein groß angelegter Festzug mit rund 3500 Teilnehmern durch den Ort. „Leider hat es mittendrin geregnet, aber alle hielten sehr tapfer durch und sie ließen sich ihre gute Stimmung keineswegs verdrießen“, freut sich Erster Beigeordneter Martin Killinger aus dem Organisationsteam. „Alle Beiträge waren Klasse – ob sie nun von den Kindergärten, Schulen, Vereine, Kirchengemeinden, Bürgern oder den Nachbarstädten und -gemeinden gestaltet waren“, ist auch er voll des Lobes.

Vom Regen habe sich niemand die gute Stimmung verderben lassen, so seine Beobachtungen an den vier Festtagen. Ganz im Gegenteil, die Atmosphäre sei gigantisch gewesen, ob nun beim Konzert der renommierten Manfred Mann’s Earthband oder bei dem Auftritt des Comedian Heinrich Del Core beim Vereinsabend am Montag. „Das Zelt hat getobt“, fasst es der Erste Beigeordnete zusammen.

„Ein würdiger Schlusspunkt ist das große Feuerwerk um 23 Uhr am Montag gewesen, das das hohe professionelle Können der Pyrotechniker unter Beweis gestellt hat“, sagt Killinger. „Obwohl der Regen es auch dieses Mal auf die Zuschauer abgesehen hatte – doch die haben sich nicht von ein bisschen Wasser, dafür aber umso mehr von dem Lichterspektakel am Nachthimmel beeindrucken lassen“, schildert Killinger seine Eindrücke von dem großen Fest.